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Designierter Gesamtmetall-Präsident fordert Nullrunde

Tarifrunde

Designierter Gesamtmetall-Präsident fordert Nullrunde

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    Der designierte neue Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Stefan Wolf, geht mit einer klaren Ansage in die nächste Tarifrunde.
    Der designierte neue Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Stefan Wolf, geht mit einer klaren Ansage in die nächste Tarifrunde. Foto: picture alliance/Marijan Murat/dpa (Archiv)

    "Es ist absolutes Maßhalten angesagt", sagte der Vorsitzende der baden-württembergischen Metallarbeitgeber (Südwestmetall) dem "Handelsblatt" vor der anstehenden Tarifrunde. "Wir sollten beim Grundentgelt nicht mehr draufsatteln und an anderer Stelle entlasten, zum Beispiel bei Sonderzahlungen oder bei Zuschlägen."

    Am Donnerstag beraten die Tarikommissionen

    Am Donnerstag beraten die Tarifkommissionen der IG Metall über die Lage der Branche mit ihren rund 3,9 Millionen Beschäftigten und mögliche Tarifforderungen. Der im März vereinbarte Corona-Tarifvertrag, der keine Tabellenerhöhung vorsah, läuft zum Jahresende aus.

    Wolf, der im November zum Nachfolger von Rainer Dulger an die Gesamtmetall-Spitze gewählt werden soll, sieht die von IG-Metall-Chef Jörg Hofmann vorgeschlagene Vier-Tage-Woche durchaus als "Option". Allerdings nur, "solange sie ohne Lohnausgleich stattfindet und die Arbeitskosten sich nicht weiter verteuern", sagte Wolf, der auch Vorstandschef des Autozulieferers ElringKlinger ist.

    In der Metallbranche im Allgäu gab es zuletzt eine Hiobsbotschaft: Thöni-Manufacturing gibt in Kempten auf. Wie die Belegschaft reagiert, lesen Sie hier.

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