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Ein Mensch stirbt, Mädchen von Blitz getroffen - Allgäu bleibt verschont

Gewitter in Deutschland und im Allgäu

Ein Mensch stirbt, Mädchen von Blitz getroffen - Allgäu bleibt verschont

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    Ein Feuerwehrfahrzeug bahnt sich in Bad Sobernheim (Landkreis Bad Kreuznach) den Weg durch das Wasser. Dort hatte es in ein Impfzentrum reingeregnet, zudem standen Keller unter Wasser.
    Ein Feuerwehrfahrzeug bahnt sich in Bad Sobernheim (Landkreis Bad Kreuznach) den Weg durch das Wasser. Dort hatte es in ein Impfzentrum reingeregnet, zudem standen Keller unter Wasser. Foto: Sebastian Schmitt, dpa

    Unwetter mit Sturmböen und heftigem Regen haben am Freitagabend im Westen Deutschlands ganze Hundertschaften an Einsatzkräften beschäftigt und mindestens einen Menschen das Leben gekostet. Nach Angaben der Polizei starb in Stuttgart ein 65-jähriger Arbeiter auf einer Tunnelbaustelle. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte der Regen einen unterirdisch verlaufenden Bach am Nachmittag stark anschwellen lassen.

    Das Wasser unterspülte ein Gerüst, riss es um und mehrere Arbeiter mit sich. Während drei von ihnen in ein Krankenhaus gebracht wurden, konnte der 65-Jährige nur noch tot geborgen werden. Auch im Allgäu hatte der Deutsche Wetterdienst vor Gewittern gewarnt. Es hatte zwar zeitweise stark geregnet, größere Schäden durch das Unwetter seien aber bei der Polizei nicht gemeldet worden, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage von allgaeuer-zeitung.de.

    Gewitter in Deutschland: Mädchen von Blitz getroffen

    In der nordrhein-westfälischen Hauptstadt Düsseldorf stürzte ein Kind nach einem Blitzeinschlag mit seinem Fahrrad auf die Straße und wurde daraufhin von einem Auto angefahren. Das zwölfjährige Mädchen, das laut Feuerwehr vermutlich einen Stromschlag erlitt, kam mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus.

    Im Rhein-Sieg-Kreis in Nordrhein-Westfalen rückten am Freitagabend Hunderte Einsatzkräfte wegen der Unwetter aus. Ein Großteil der rund 430 Einsätze habe sich im Stadtgebiet Hennef ereignet, sagte ein Feuerwehrsprecher. Zahlreiche Keller seien vollgelaufen und Hänge abgerutscht. Es sei "massiv" Feuerwehr im Einsatz.

    500-Gewitter Einsätze in Köln

    Auch in Köln kam es zu mehr als 500 Einsätzen wegen der Unwetter. Betroffen war laut Feuerwehr vor allem der Norden der Stadt. Unter anderem geriet ein Dachstuhl nach einem Blitzeinschlag in Brand. Das Feuer konnte aber unter Kontrolle gebracht werden. Verletzte gab es nicht.

    In Hessen, genauer im Hochtaunuskreis, sah es ähnlich aus. Dort kam es am Freitag zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr. Vor allem im Raum Neu-Anspach seien Straßen überflutet worden und Keller vollgelaufen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr-Leitstelle des Hochtaunuskreises.

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