Nach dem Einsturz eines Einfamilienhauses in Stutensee (Landkreis Karlsruhe) arbeiten sich die Rettungskräfte Stück für Stück an einen verschütteten Mann voran. Man arbeite mit Hochdruck, aber mit Bedacht. «Wie müssen behutsam vorgehen», betonte ein Polizeisprecher. Das in Teilen umgekippte Haus sei stark einsturzgefährdet. Im Einsatz ist ein spezielles Überwachungssystem des Technischen Hilfswerks, das Bewegungen im Millimeterbereich registriert, berichtete ein Sprecher der Feuerwehr.
Damit der von den Trümmern eingeschlossene 73-Jährige und auch die Rettungskräfte nicht gefährdet werden, wird die Decke des Hauses, dessen Dachstuhl auf die Seite gekippt ist, mit Balken und Stahlträgern gestützt. 75 Feuerwehrleute sowie 25 Einsatzkräfte vom THW und 15 vom DRK sind unter anderem vor Ort.
Das Wohnhaus war am frühen Morgen aus bislang noch ungeklärter Ursache in sich zusammengestürzt. Zuvor hat es nach Angaben der Polizei eine Explosion gegeben. Die Feuerwehr sprach von einem «hohen Zerstörungsgrad».
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