Im Urlaub krank werden oder sich leicht verletzten - das kann jedem passieren. Gut, wer in diesem Fall eine kleine Reiseapotheke dabei hat. Aber was genau gehört in die Reiseapotheke? Die wichtigsten Mittel und Produkte im Überblick.
Was gehört in jede Reiseapotheke?
Werden Urlauber krank, ziehen sie sich meistens eine Erkältung oder eine kleine Verletzung zu. Daher:
- Nasenspray
- Produkte zur Wundversorgung
- Schmerzmittel
gehören auf jedem Trip in die Reiseapotheke. Das rät die "Stiftung Warentest" im aktuellen Heft (Ausgabe 8/2022).
Für die Wundversorgungen sollten im Gepäck sicherheitshalber in jedem Fall
- Heft- und Rollenpflaster
- Mullbinden
- elastische Binden
- sterile WundkompressenEinmalhandschuhe
sein. Außerdem eine kleine Schere, eine Pinzette für Splitter und Zecken und ein Fieberthermometer.
Was muss sonst noch mit? Das kommt sehr auf das Reiseziel, die Jahreszeit und die geplanten Aktivitäten an.
- Vor allem bei Reisen in ferne und tropische Länder kann es immer mal zu Übelkeit und Durchfall kommen. Mittel gegen Übelkeit und Durchfall sowie Elektrolytpulver können Linderung verschaffen.
- Wer viel in der Natur unterwegs ist, der sollte sich gegen Insekten schützen. Das gilt auch für Reisen innerhalb Deutschlands, bei Wanderungen durch Wälder in Süddeutschland ist zum Beispiel die Zeckenprophylaxe wichtig. Infos zu Reiseländern und Beratungsstellen bieten das Centrum für Reisemedizin (crm.de) und das Auswärtige Amt (auswärtiges-amt.de).
Reiseapotheke: Keine Experimente mit Babys im Urlaub
Wer mit Kindern reist, sollte kindgerechte Medikamente in passenden Dosierungen einpacken. Kinder vertragen manche Wirkstoffe nicht und haben oft Probleme mit dem Schlucken. Mit Neugeborenen und Säuglingen sollten Reisende unterwegs bei Beschwerden allerdings direkt zum Arzt, rät "Stiftung Warentest".
In die Reiseapotheke gehört natürlich auch, was Reisende dauerhaft nehmen. Ratsam ist, ein Drittel mehr davon einzupacken, falls es zu Flugausfällen oder Quarantäne kommt. Eine ärztliche Bescheinigung auf Englisch über die Notwendigkeit der Medikation schützt vor Ärger beim Zoll.