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Ex-Personaler klärt auf: Richtig nachfragen: Wie Sie Bewerbungen aktiv beeinflussen

Ex-Personaler klärt auf

Richtig nachfragen: Wie Sie Bewerbungen aktiv beeinflussen

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    Gut gelaufenes Gespräch – aber keine Antwort? Nachhaken lohnt sich oft.
    Gut gelaufenes Gespräch – aber keine Antwort? Nachhaken lohnt sich oft. Foto: Christin Klose/dpa-tmn

    Sie haben die Bewerbung schon abgeschrieben, weil vom Unternehmen keine Rückmeldung mehr kam? Vielleicht liegt es gar nicht an Ihnen - und Sie haben doch noch Chancen. Denn auch Recruiterinnen und Recruitern machen Fehler. Das berichtet Bastian Hughes, Karrierecoach und Podcaster («Berufsoptimierer») aus seiner Erfahrung als ehemaliger Personal.

    Wer dann Eigeninitiative zeigt, kann womöglich doch noch punkten. In aller Regel kann eine beherzte Nachfrage nicht schaden. So erklärt Hughes in einem Blog-Beitrag auf Xing zum Beispiel, dass es sogar vorkommen kann, dass schlicht vergessen wurde, die Zusage zu versenden. Sein Tipp: Wer das Gefühl hat, dass das Vorstellungsgespräch richtig gut lief und alle Seiten zufrieden waren, sollte im Zweifel einfach nachhören.

    Gleiches gilt, wenn Bewerberinnen und Bewerber die Wartezeiten nach dem Job-Interview ungewöhnlich lang vorkommen. Personalerinnen und Personaler bearbeiten oft zahlreiche Stellen gleichzeitig, so dass es je nach Dringlichkeit bei der Besetzung zu langen Wartezeiten kommen kann. Haken Bewerberinnen und Bewerber aktiv nach, bekommen sie unter Umständen zumindest einen Zwischenstand zum Status ihrer Bewerbung.

    Auch nach einer Absage lohnt die Nachfrage

    Sogar wenn das Unternehmen bereits eine Absage versendet hat, kann sich das Blatt in der direkten Kommunikation noch drehen. Bastian Hughes rät, auch bei einer unerwarteten Absage noch einmal nachzufragen. Manchmal lohne sich ein zweiter Blick der Recruiterin.

    Womöglich sind entscheidende Kompetenzen bei der Sichtung der Bewerbung durchgerutscht. Grundsätzlich gilt deshalb: Lebenslauf so gestalten, «dass die relevanten Fähigkeiten, Erfahrungen und Kenntnisse auf den ersten Blick ersichtlich sind – für jeden», schreibt der Karrierecoach.

    Bleibt der Recruiter oder die Recruiterin bei ihrer Entscheidung, erfährt man als Kandidat vielleicht zumindest detailliertere Gründe für die Absage als in einer unpersönlichen Standard-Mail. Im besten Fall zeigt sich, dass man als Bewerberin oder Bewerber für zukünftige Stellen im Unternehmen eine gute Besetzung wäre.

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