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Experte: Kassenpatienten sollten bis zu 2000 Euro Selbstbeteiligung pro Jahr zahlen

Um Gesundheitssystem zu finanzieren

Experte: Kassenpatienten sollten bis zu 2000 Euro Selbstbeteiligung pro Jahr zahlen

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    Um das immer teurere Gesundheitssystem zu finanzieren, sollen Kassenpatienten mehr an den Kosten beteiligt werden, fordert Experte Bernd Raffelhüschen.
    Um das immer teurere Gesundheitssystem zu finanzieren, sollen Kassenpatienten mehr an den Kosten beteiligt werden, fordert Experte Bernd Raffelhüschen. Foto: M. Popow via www.imago-images.de

    Der Wirtschaftswissenschaftler Bernd Raffelhüschen hat vorgeschlagen, dass gesetzlich Krankenversicherte künftig pro Jahr gestaffelt bis zu 2000 Euro Selbstbeteiligung zahlen sollten, um das Gesundheitssystem zu finanzieren. "Wir können uns das System nicht mehr leisten. Patienten müssen künftig mehr aus eigener Tasche dazu bezahlen", forderte der Professor an der Universität Freiburg der "Bild".

    Konkret sollten gesetzlich Versicherte demnach zunächst bis zu 50 Prozent ihrer Arztkosten selbst bezahlen, nämlich bis zur Höhe von 500 Euro. Dann weitere bis zu 20 Prozent der Kosten - maximal 500 Euro. Insgesamt solle die Selbstbeteiligung maximal 1500 bis 2000 Euro im Jahr betragen, bei Geringverdienern solle der Staat mit Zuschüssen unterstützen.

    Raffelhüschen forderte außerdem, dass Raucher und Übergewichtige höhere Selbstbeteiligungen beim Arzt zahlen sollten. Gleiches gelte, wenn sich jemand bei riskanten Sportarten wie Skifahren verletzte.

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