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Explosionen in Baden-Württemberg: Landespolizeipräsidentin geht von Serientäter bei Postsendungen aus

Fälle in Baden-Württemberg und Bayern

Explosionen in Baden-Württemberg: Landespolizeipräsidentin geht von Serientäter bei Postsendungen aus

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    Die baden-württembergische Landespolizeipräsidentin Stefanie Hinz geht nach den Explosionen von Postsendungen von einem Serientäter aus.
    Die baden-württembergische Landespolizeipräsidentin Stefanie Hinz geht nach den Explosionen von Postsendungen von einem Serientäter aus. Foto: Sebastian Gollnow, dpa (Archivbild)

    Nach Explosionen von Postsendungen in der Lidl-Zentrale und bei einem Getränkehersteller in Baden-Württemberg sowie einem verdächtigen Fund in Bayern geht die Polizei von einer Serientat aus.

    "Es ist ein Zusammenhang anzunehmen zwischen diesen drei Päckchen", sagte die baden-württembergische Landespolizeipräsidentin Stefanie Hinz am Freitag in Stuttgart. Details zu möglichen Verdächtigen, Bekennerschreiben oder weiteren Ermittlungen machte sie nicht.

    Ermittlungen in Richtung eines Serientäters

    Auch Landesinnenminister Thomas Strobl (CDU) zeigte sich überzeugt: "Ich habe schon nach dem zweiten Fall eine Vermutung gehabt und habe sie nach dem dritten Fall auch", sagte er. Die Ermittlungen liefen auf Hochtouren.

    Empfänger der explodierten Päkchen waren Lebensmittelunternehmen

    Alle Sendungen waren an Lebensmittelunternehmen adressiert. Am Dienstag hatte ein Mitarbeiter eines Getränkeherstellers in Eppelheim (Rhein-Neckar-Kreis) ein Knalltrauma erlitten, als er in der Warenannahme ein Paket angenommen hatte. Drei Verletzte gab es am Mittwoch, als es beim Öffnen eines Briefes in der Lidl-Zentrale in Neckarsulm (Landkreis Heilbronn) zu einer Explosion kam.

    Nach Angaben Strobls sind alle Verletzten aus dem Krankenhaus entlassen worden. Noch rechtzeitig entschärft werden konnte in der Nacht zum Donnerstag eine Postsendung in einem Paketverteilzentrum beim Flughafen München. Die Sendung war an ein Lebensmittelunternehmen in Bayern adressiert. Dabei handelte es sich um den Babynahrungshersteller Hipp, eine entsprechende Information der "Bild"-Zeitung wurde der dpa aus Ermittlerkreisen bestätigt.

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