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Flüchtlingscamp in Moria auf Lesbos bei Brand fast vollkommen zerstört

Brand in Moria

Flüchtlingscamp in Moria auf Lesbos bei Brand fast vollkommen zerstört

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    Das Flüchtlingslager auf der griechischen Insel ist fast komplett ausgebrannt.
    Das Flüchtlingslager auf der griechischen Insel ist fast komplett ausgebrannt. Foto: Panagiotis Balaskas, AP, dpa

    Das Flüchtlingscamp von Moria auf der griechischen Insel Lesbos ist bei einem Großbrand fast vollständig zerstört worden. Das sagten zwei Offiziere der Feuerwehr am Mittwoch im staatlichen Fernsehen (ERT). Das Staatsfernsehen, das mit einer Sondererlaubnis aus dem Lager berichten durfte, zeigte Bilder von verkohlten Containerwohnungen und verbrannten Zelten rund um das Camp.

    Die griechische Regierung geht beim Großbrand von Moria von Brandstiftung aus

    Der griechische Innenminister sowie die Verantwortlichen des Corona-Krisenstabes wollten sich ein Bild von der Lage vor Ort machen und am Abend bekanntgeben, wie es weitergehen solle, teilte Regierungssprecher Stelios Petsas mit. In und um das Lager waren in der Nacht zum Mittwoch zahlreiche Brände ausgebrochen. Die Regierung spricht von Brandstiftung und hat die Sicherheitseinheiten auf der Insel verstärkt.

    Moria auf Lesbos ist das größte Flüchtlingslager Europas

    Moria ist das größte Flüchtlingslager Griechenlands und Europas. Es ist seit Jahren heillos überfüllt, zuletzt leben dort nach Angaben des griechischen Migrationsministeriums rund 12 600 Flüchtlinge und Migranten - bei einer Kapazität von gerade mal 2800 Plätzen.

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