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FSME und Borreliose verhindern: Zecke entfernen in zwei Schritten

FSME und Borreliose verhindern

Zecke entfernen in zwei Schritten

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    Die Blutsauger lassen sich am besten mit einer Zeckenkarte oder -zange herausziehen. Eine Pinzette tut es notfalls aber auch.
    Die Blutsauger lassen sich am besten mit einer Zeckenkarte oder -zange herausziehen. Eine Pinzette tut es notfalls aber auch. Foto: Marijan Murat/dpa/dpa-tmn

    Wer in der Natur unterwegs ist, muss damit rechnen, von einer Zecke gestochen zu werden. Dabei können die winzigen Spinnentiere Krankheitserreger wie FSME-Viren oder Borreliose-Bakterien übertragen.

    Grundsätzlich gilt, dass man Zecken immer so schnell wie möglich entfernen sollte. «Je früher dies nach dem Stich geschieht, desto geringer ist das Risiko für eine Infektion», sagt Prof. Frank Erbguth, Präsident der Deutschen Hirnstiftung.

    Tier am Kopfbereich greifen

    Und so geht’s laut Erbguth richtig mit dem Entfernen der Zecke:

    1. Eine Pinzette oder eine Zeckenkarte nehmen und damit die Zecke an ihrem Kopfbereich nah der Haut greifen. Dann das Tierchen langsam und gerade herausziehen. Die Zecke nicht zerquetschen, da dies das Risiko birgt, dass sie vermehrt Erreger freisetzt. Und auch kein Öl oder Cremes auf die Zecke träufeln - das setzt das Tier womöglich so stark unter Stress, dass es noch mehr Erreger in den Körper abgibt.

    2. Nach dem Herausziehen der Zecke die Einstichstelle sorgfältig desinfizieren. Mitunter bleibt nach dem Herausziehen der Rüssel der Zecke zurück. Dadurch ist es möglich, dass sich die Hautstelle leicht entzündet. Immerhin: Das Risiko, an einer Borreliose zu erkranken, steigt damit aber nicht. Mit der Zeit wird der Stechapparat von der Haut abgestoßen.

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