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Fußball-Bundesliga: Unruhiger Sommer? Eintracht will großen Umbruch vermeiden

Fußball-Bundesliga

Unruhiger Sommer? Eintracht will großen Umbruch vermeiden

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    Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche hofft auf Kontinuität im Sommer.
    Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche hofft auf Kontinuität im Sommer. Foto: Anke Wälischmiller/dpa

    Bei den Fragen nach möglichen Ab- und Zugängen ließ sich Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche noch nicht aus der Reserve locken. «Wir wollen eigentlich keinen großen Umbruch haben, weil wir diese Mannschaft zusammenwachsen lassen wollen», sagte der Verantwortliche des Fußball-Bundesligisten. Ein Versprechen, dass die Eintracht damit einen ruhigen Transfer-Sommer vor sich hat, ist die Aussage jedoch noch lange nicht.

    Denn schon wenige Tage nach dem Ende der Bundesliga-Saison brodelt die Gerüchteküche rund um die Eintracht. So wird Nationalspieler Robin Koch unter anderem mit Borussia Dortmund in Verbindung gebracht. Krösche machte allerdings deutlich, dass die Hessen den in zwei Jahren auslaufenden Vertrag mit dem Innenverteidiger vorzeitig verlängern wollen. «Wir sind auch mit ihm in Gesprächen, langfristig die Zukunft anzugehen», sagte Krösche. Allerdings spiele natürlich auch Geld eine Rolle. Wie so häufig in dem Geschäft.

    Ekitiké «noch nicht am Ende seiner Entwicklung»

    Der Eintracht-Funktionär stellte klar, dass der Club wie immer Transfererlöse erwirtschaften müsse. «Wenn sich ein Spieler schneller entwickelt als wir als Club und er sagt, er möchte sich verändern, dann werden wir und müssen wir Lösungen finden. Das ist einfach nun mal so. Das ist auch der Weg, den wir haben und das wird sich auch in diesem Sommer nicht verändern», erklärte Krösche.

    Ein Spieler, auf den das zutreffen könnte, ist Stürmer Hugo Ekitiké. Der Franzose spielte sich in den vergangenen Monaten in den Fokus anderer Clubs und könnte der nächste Top-Abgang der Frankfurter sein. «Hugo hat eine sehr, sehr gute Entwicklung genommen, aber andere Spieler auch», sagte Krösche und fügte hinzu: «Aber er ist noch nicht am Ende seiner Entwicklung.»

    Krösche heizt Gerüchte um Doan an: «Interessanter Spieler»

    Die Eintracht selbst soll an Ritsu Doan vom Ligakonkurrenten SC Freiburg dran sein. «Er ist ein guter Spieler. Der hat ja auch gegen uns immer getroffen. Von daher ist es schon mal nicht so schlecht, was die Bewerbungsunterlagen angeht», sagte Krösche. Doan sei ein «interessanter Spieler», betonte der 44-Jährige. «Aber mehr gibt es dazu nicht zu sagen.» Immerhin könnte Doan bei der Eintracht in der Königsklasse spielen.

    Auf der Suche nach Zugängen helfe es immer, in der Champions League dabei zu sein, so Krösche. Bei der Eintracht sei das aber gar nicht so entscheidend. Die zweite Teilnahme an der Königsklasse in der Vereinsgeschichte sei kein Unterschiedskriterium, betonte der Sportvorstand. «Ich glaube, dass wir in den letzten Jahren eine sehr, sehr gute Bühne geboten haben für junge Spieler.»

    Champions League kommt, Transferstrategie bleibt

    Die zweite Qualifikation für die Königsklasse nach 2022 ändere nichts an der Transferstrategie, erklärte Krösche zudem. «Bei allem Risiko, was wir eingehen und eingehen wollen, machen wir das schon mit Bedacht und mit Ruhe.»

    Auch um den Sportvorstand selbst gibt es Spekulationen. «Ich meine, die Spekulationen kannst du ja nicht verhindern. Das ist bei Spielern so, das ist bei Trainern so, das ist bei Funktionären grundsätzlich ja auch immer so.» Die Faktenlage sei klar, betonte Krösche. «Ich habe einen Vertrag bis 2028 und wir haben eine entwicklungsfähige Mannschaft. Und von daher stellt sich die Frage auch gar nicht für mich.» Immerhin mit Blick auf seine eigene Person sorgte Krösche für klare Verhältnisse.

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