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Gaskrise im Winter: Bundesnetzagentur hält Gasmangellage für unwahrscheinlicher

Gaskrise entschärft sich

Bundesnetzagentur wird in der Gaskrise etwas optimistischer

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    Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, vor dem Gebäude der Bundesbehörde.
    Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, vor dem Gebäude der Bundesbehörde. Foto: Rolf Vennenbernd

    In der Gaskrise gibt die Bundesnetzagentur leichte Entwarnung. Wie aus dem am Donnerstag publizierten Lagebericht der Behörde hervorgeht, wird aus ihrer Sicht eine Gasmangellage in diesem Winter "zunehmend unwahrscheinlich".

    Insgesamt sei die Lage "weniger angespannt als zu Beginn des Winters". Zuvor hatte die Behörde seit Mitte Juni von einer angespannten Lage gesprochen - damals hatte die Drosselung russischer Gaslieferungen für eine negativere Bewertung gesorgt.

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    Wirtschaftsminister Robert Habeck sagte: "Das gibt uns nicht komplette Sicherheit, über den Winter zu kommen. Aber es zeigt doch, dass die Anstrengungen der Vergangenheit sich gelohnt haben." Zudem sei man in einer Situation, die Ende des vergangenen Jahres nach dem Stopp der russischen Lieferungen nicht zu erwarten gewesen sei.

    Gaskrise in Deutschland: Bundesnetzagentur hält es für unwahrscheinlicher, dass Gas knapp wird

    Dank starker Importe und wegen Einsparungen beim Energieverbrauch haben sich die Sorgenfalten inzwischen etwas geglättet. Die Behörde warnte allerdings, dass eine Verschlechterung nicht auszuschließen sei. Ein sparsamer Gasverbrauch bleibe wichtig.

    Bei einer Gasmangellage bekämen die Industrie und andere Teile der Wirtschaft nicht mehr so viel Gas, wie sie wollen, sondern nur noch das, was ihnen vom Staat zugeteilt wird - die Firmen müssten ihre Produktion dann wohl drosseln. So eine Situation gab es noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik.

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