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Görtz insolvent: Schuhhändler ist pleite und will sich selbst sanieren

Schuhhändler

Schuh-Kette Görtz meldet Insolvenz an

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    Görtz ist insolvent. Die Schuhhändler-Kette mit rund 160 Filialen will sich im Schutzschirm-Verfahren sanieren. Wie es zu der Pleite kam.
    Görtz ist insolvent. Die Schuhhändler-Kette mit rund 160 Filialen will sich im Schutzschirm-Verfahren sanieren. Wie es zu der Pleite kam. Foto: dpa

    Görtz ist pleite: Die Schuh-Kette mit rund 160 Filialen in Deutschland hat Insolvenz angemeldet. Der Ukraine-Krieg habe zu einer erheblichen Verunsicherung der Kundschaft geführt, damit zu weniger Einkäufen und damit wiederum zu "deutlichen Umsatzrückgängen", so das Unternehmen. aher habe man sich "zu einem konsequenten Schritt für die Restrukturierung des Unternehmens entschieden".

    Die Görtz-Geschäftsführung habe für die Muttergesellschaft Ludwig Görtz GmbH beim Amtsgericht Hamburg einen Antrag auf Einleitung eines Schutzschirmverfahrens und für die beiden Tochterunternehmen Görtz Retail GmbH und Görtz Logistik GmbH Anträge auf Anordnung einer Eigenverwaltung gestellt. Damit wolle man sich "konsequent restrukturieren und zukunftssicher aufstellen".

    Der Geschäftsbetrieb in den Filialen, der Zentrale in Hamburg und den beiden Zentrallagern laufe uneingeschränkt weiter, so Görtz. Alle Stores hätten geöffnet. Die Löhne und Gehälter der rund 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien zumindest für September, Oktober und November 2022 durch die Zahlungen der Bundesagentur für Arbeit gesichert.

    Görtz ist insolvent

    Ab Dezember 2022 werde Görtz die Löhne und Gehälter wieder aus eigenen Mitteln zahlen. „Görtz ist eine starke und bekannte Marke, die weiterhin viel Potential in sich trägt. Als Omnichannelhändler sind wir überzeugt, dass wir nach der Sanierung eine erfolgreiche Zukunft erwarten können und ein nachhaltiges Wachstum erzielen werden“, so Frank Revermann, CEO von Görtz in einer Mitteilung.

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