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Heftige Auseinandersetzungen bei 1.Mai-Demo in Berlin

Eskalation am Samstagabend

Heftige Auseinandersetzungen bei 1.Mai-Demo in Berlin

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    Linksradikale zünden Pyrotechnik beim Demonstrationszug in Berlin.
    Linksradikale zünden Pyrotechnik beim Demonstrationszug in Berlin. Foto: Michael Kappeler/dpa

    Bei der Demonstration linker und linksradikaler Gruppen in Berlin-Neukölln ist es am Samstagabend zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizisten gekommen. Auf der Sonnenallee hagelte es Flaschen und Steine gegen Beamte, wie dpa-Reporter beobachteten. Polizisten wurden angegriffen, als sie Störer aus der Menge ziehen wollten. Die Polizei setzte Pfefferspray ein. Müllcontainer und Paletten wurden angezündet. Sanitäter waren im Einsatz. Mehrere Demonstranten wurden festgenommen. Auch in der Nähe der Neukölln Arcaden wurden Teilnehmer festgenommen. Die Polizei beschlagnahmte einen Lautsprecher der Demonstranten und räumte eine Kreuzung frei.

    Der Protestzug, der am Hermannplatz gestartet war und zum Oranienplatz in Kreuzberg laufen wollte, steckte zunächst fest und kam nicht weiter. Die Polizei hatte am Rathaus Neukölln einen Block mit schwarz gekleideten Demonstranten isoliert, in der Folge war der Zug zweigeteilt.

    "Revolutionäre 1. Mai-Demo“: Polizei geht von tun 5000 Teilnehmern aus

    Wie die Polizei twitterte, treten die Einsatzkräfte körperlichen Angriffen, Stein- und Flaschenwürfen, Brandstiftungen sowie dem Übersteigen von Absperrgittern entgegen und nehmen Straftäter fest.

    Die Polizei ging nach anfänglicher Schätzung von bislang rund 5000 Teilnehmern aus. Beobachter sprachen hingegen von einer der größten revolutionären 1.Mai-Demonstrationen der vergangenen Jahre. Die Organisatoren gaben die Teilnehmerzahl mit mehr als 20.000 an.

    Zuvor hatte es in der Hauptstadt, in Leipzig und Hamburg Demos gegeben, die ohne große Zwischenfälle verliefen. Durch Greifswald waren Rechtsradikale marchiert.

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