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Hitze: Wen die Hitze in die Notaufnahme bringt

Hitze

Wen die Hitze in die Notaufnahme bringt

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    Nicht nur ältere Menschen landen derzeit infolge der Hitze in der Notaufnahme. (Archivbild)
    Nicht nur ältere Menschen landen derzeit infolge der Hitze in der Notaufnahme. (Archivbild) Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

    Temperaturen an die 40 Grad sind ein gesundheitliches Risiko - und zwar nicht nur für ältere Menschen, die nicht genügend trinken. In der Zentralen Notaufnahme des Frankfurter Universitätsklinikums gibt es derzeit auch Fälle, in denen jüngere Menschen betroffen sind, wie der Ärztliche Leiter, Georg Dultz, erklärt.

    Ein jüngerer Mann ist in seinem Auto eingeschlafen. Er musste mit einem Hitzschlag sogar auf die Intensivstation. «Wir sehen vor allem zwei Patientengruppen», sagt Dultz: «ältere Menschen, die zu wenig trinken, und jüngere Menschen, die sich in der Hitze verausgaben.»

    «Dramatische» Sonnenbrände

    Eine dritte Gruppe resultiere aus der unguten Kombi «Alkohol in der Sonne». Einige der Sonnenbrände, die das Personal der Notaufnahme zu sehen bekommt, seien «dramatisch».

    Meist seien die Fälle nicht aber allzu schwerwiegend, so Dultz: In der Regel reiche eine Infusion, die wenigsten müssten stationär aufgenommen werden. Manchmal komme es durch die mangelnde Flüssigkeitszufuhr zu einem Nierenversagen, diese Patienten müssten im Krankenhaus bleiben.

    Zahlenmäßig sieht die Notaufnahme der Frankfurter Uniklinik aktuell zwar eine Steigerung bei der Zahl der hitzebedingten Patientenkontakte in den vergangenen Tagen, aber keine außergewöhnliche hohe Zahl an Fällen.

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