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Illegale Party in Antwerpen: 21-Jähriger flüchtet vor der Polizei und stirbt

Tragischer Unfall in Belgien

Illegale Party in Antwerpen: 21-Jähriger flüchtet vor der Polizei und stirbt

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    Auf der Flucht vor der Polizei ist ein 21-Jähriger in Belgien gestorben.
    Auf der Flucht vor der Polizei ist ein 21-Jähriger in Belgien gestorben. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

    In Belgien ist ein Teilnehmer einer illegalen Lockdown-Party auf der Flucht vor Polizisten gestorben. Als die Beamten eintrafen, um die Versammlung von acht Menschen in einem Antwerpener Hotel aufzulösen, sei der 21 Jahre alte Mann aus dem Fenster geklettert und tödlich gestürzt, teilte am Sonntag die örtliche Staatsanwaltschaft mit. Die Behörde leitete zu dem "tragischen Unfall" Ermittlungen ein.

    Strenge Kontaktbeschränkungen in Belgien: Strafen zwischen 750 und 4000 Euro

    Demnach waren Versuche der Polizisten erfolglos geblieben, den Mann wiederzubeleben. Auch die übrigen Partygäste hätten versucht, sich vor den Beamten zu verstecken, die nach Beschwerden über Lärmbelästigung in das Hotel gerufen worden waren. In Belgien gelten strenge Kontaktbeschränkungen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Teilnehmern und Organisatoren illegaler Partys drohen Strafen zwischen 750 und 4000 Euro.

    Antwerpens Bürgermeister Bart De Wever zeigte sich erschüttert. "Der Tod von jemandem, der so jung ist, lässt uns ernsthaft über die Auswirkungen langer Lockdown-Zeiten auf das mentale Wohlbefinden insbesondere bei jungen Menschen nachdenken", wurde er von der Nachrichtenagentur Belga zitiert.

    Lesen Sie auch: Polizei sprengt Party mit mehr als 30 Gästen in Bayern

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