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Inflation in Eurozone legt deutlich zu

Verbraucherpreise steigen

Inflation in der Eurozone legt deutlich zu

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    In der Eurozone hat sich die Inflation zu Beginn des Jahres deutlich verstärkt.
    In der Eurozone hat sich die Inflation zu Beginn des Jahres deutlich verstärkt. Foto: Friso Gentsch, dpa (Symbolbild)

    In der Eurozone hat sich die Inflation zu Beginn des Jahres deutlich verstärkt. Die Jahresinflationsrate stieg im Januar auf 0,9 Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat am Dienstag in Luxemburg nach einer zweiten Schätzung mitteilte.

    Im Dezember hatte die Rate noch deutlich niedriger bei minus 0,3 Prozent gelegen. Damit wurde eine erste Schätzung bestätigt. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise um 0,2 Prozent.

    Energiepreise sinken langsamer

    Wichtig für die Entwicklung der Teuerungsrate sind die Energiepreise. Diese sanken im Januar zwar um 4,2 Prozent im Jahresvergleich, der Rückgang war aber deutlich schwächer als in den Monaten zuvor.

    Die Kernrate (ohne Energie, Lebens- und Genussmittel) lag im Januar bei 1,4 Prozent. Im Dezember hatte sie nur bei 0,2 Prozent gelegen.

    Inflationsrate aber noch weit von Zielmarke entfernt

    Die Europäische Zentralbank strebt für den Euroraum eine Rate auf mittlere Sich von knapp zwei Prozent an. Noch ist die Inflationsrate weit von diesem Wert entfernt. Die Notenbank betreibt daher eine sehr lockere Geldpolitik.

    Zudem dürften die Zahlen im Januar nur bedingt aussagekräftig sein, da Sondereffekte wie das Auslaufen der vorübergehenden Mehrwertsteuersenkung und die Einführung einer CO2-Abgabe in Deutschland die Zahlen verzerrt haben.

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