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Intensivmediziner warnt vor dritter Corona-Welle nach Feiertagen

"Nicht unrealistisch"

Intensivmediziner warnt vor dritter Corona-Welle nach Feiertagen

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    Ein Mitarbeiter kümmert sich auf einer Intensivstation um eine an Covid-19 erkrankte Patientin.
    Ein Mitarbeiter kümmert sich auf einer Intensivstation um eine an Covid-19 erkrankte Patientin. Foto: Jens Büttner/dpa

    "Zehn Personen aus bis zu zehn Haushalten zuzulassen, erscheint mir zu freizügig, gerade an Silvester, wo ein solches Szenario ja - anders als am Weihnachtsabend - durchaus nicht unrealistisch ist", sagte der Generalsekretär der Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGÄI). Bernhard Zwißler. "Hier könnte eine dritte Welle wieder Schwung nehmen."

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    Der Teil-Lockdown zeige Wirkung, wenngleich langsamer und weniger stark als erhofft. "Es sieht momentan so aus, als würde sich die Situation etwas beruhigen. Die Situation ist allerdings höchst fragil", sagte der Leiter der Klinik für Anästhesiologie am LMU Klinikum der Uni München.

    Corona: Zahl der behandelten Intensivpatienten könnte leicht sinken

    Der Scheitel der zweiten Welle im Hinblick auch auf die Zahl stationär behandelter Patienten und Intensivpatienten scheine dieser Tage erreicht zu sein. "Ich gehe davon aus, dass die Zahlen hier in den nächsten Wochen bis Weihnachten weiter langsam sinken werden."

    Dennoch bleibe die Lage bedenklich. "Bei uns am Klinikum sind zwei komplette Intensivstationen nur mit Covid-Patienten belegt; andere Städte in Deutschland sind noch stärker betroffen." Derzeit müssten in Deutschland immer noch deutlich mehr Patienten intensivmedizinisch versorgt werden als in der Spitze im Frühjahr.

    Lesen Sie auch: Wer aus dem Ausland zu seiner Familie ins Allgäu kommt, muss besondere Regeln beachten. Welche Vorgaben und Ausnahmen es für Weihnachten, Silvester & Co gibt.

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