Die Kontrollen sollten ab Mittwochabend, 22.00 Uhr, bis Montag, 13.00 Uhr, laufen, teilte das Innenministerium mit. Das sei übliche Praxis bei derartigen Großereignissen und den Ländern des Schengenraums und der EU-Kommission in den vergangenen Tagen mitgeteilt worden. Italien grenzt an Frankreich, die Schweiz, Österreich und Slowenien.
In der italienischen Hauptstadt kommen am Samstag und Sonntag die Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Industrienationen zu ihrem Gipfeltreffen zusammen. Bereits am Freitag finden Gespräche statt, dabei sind unter anderem US-Präsident Joe Biden, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der italienische Regierungschef Mario Draghi als Gastgeber des Gipfels.
Tausende Polizisten sollen Ausschreitungen verhindern
Italien ergreift umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen für einen geregelten Ablauf des Gipfels. Tausende Polizisten, zusätzlich 500 Soldaten, Spezialeinheiten und eine Flugverbotszone über Teilen der Stadt sollen Ausschreitungen und Randale von G20-Gegnern verhindern. Mit den Grenzkontrollen sollen bekannte Krawallmacher oder Extremisten aus dem Ausland schon bei der Einreise gestoppt werden.