Nach der Havarie einer Leitung vom Kraftwerk Winzerla mussten in Jena bei klirrender Winterkälte rund 6500 Haushalte in der Nacht ohne Fernwärme und heißes Wasser auskommen. Die Mitarbeiter der Stadtwerke fanden am Mittwochabend nach stundenlanger Suche die Ursache der Havarie: Ein Leck in der Fernwärmeleitung.
Am frühen Donnerstagmorgen meldeten die Stadtwerke, dass die Fernwärmeleitung wieder in Betrieb sei. Ein etwa fünf Zentimeter langer Riss in der Leitung sei in der Nacht erfolgreich zugeschweißt worden.
Am Mittwoch hatten Mitarbeiter der Stadtwerke und Spezialfirmen in der Thüringer Stadt stundenlang nach der Ursache der Havarie gesucht und dafür auch eine Straße aufgerissen. Anwohner wurden in der Zwischenzeit aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten, um das Auskühlen ihrer Wohnungen hinauszuzögern. Einige Bürger wurden an Notunterkünfte vermittelt. Die Stadt rief vorsorglich den Katastrophenfall aus.