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Jubiläum: Jüdische Gemeinde Hanau feiert Jahrestag ihrer Neugründung

Jubiläum

Jüdische Gemeinde Hanau feiert Jahrestag ihrer Neugründung

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    Die Einbringung der neuen Torarolle und die Prozession seien nicht nur für die jüdische Gemeinde ein Ereignis, sondern für die gesamte Stadt Hanau, sagt der Geschäftsführer der Gemeinde, Oliver Dainow. (Archivbild)
    Die Einbringung der neuen Torarolle und die Prozession seien nicht nur für die jüdische Gemeinde ein Ereignis, sondern für die gesamte Stadt Hanau, sagt der Geschäftsführer der Gemeinde, Oliver Dainow. (Archivbild) Foto: Michael Bauer/dpa

    Mit einem Festakt feiert die jüdische Gemeinde Hanau an diesem Dienstag (19.00 Uhr) den 20. Jahrestag ihrer Neugründung. In einer Prozession soll anschließend die neue Torarolle mit den heiligen Schriften des Judentums vom Congress Park Hanau, in dem die Feierstunde stattfindet, zur Synagoge geführt werden. Die jüdische Gemeinde in Hanau zählt heute etwa 200 Mitglieder. Ihre Synagoge ist die einzige aktive im Main-Kinzig-Kreis.

    Zuwanderung schuf Basis für Wiedergründung

    Die erste Gemeinde existierte nur wenige Jahre und wurde in den Pestpogromen um das Jahr 1350 zerstört. Die Zweite wurde 1603 gegründet und bestand bis zu der Deportation der letzten Hanauer Juden durch die Nationalsozialisten im Jahr 1942. Ende der 1990er-Jahre wurde durch die Zuwanderung von Juden aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland die Basis für die spätere Wiedergründung einer jüdischen Gemeinde in der Brüder-Grimm-Stadt gelegt.

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