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Junge Menschen in Europa in der Corona-Pandemie

Studie

Studie: Junge Menschen sind in der Pandemie müde, blicken aber zuversichtlich in die Zukunft

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    Aktuell haben die Jugendlichen in Europa eher negative Gefühle. Der Zukunft stehen sie aber trotzdem optimistisch gegenüber.
    Aktuell haben die Jugendlichen in Europa eher negative Gefühle. Der Zukunft stehen sie aber trotzdem optimistisch gegenüber. Foto: Moritz Frankenberg, dpa (Symbolbild)

    Trotz aller Belastungen in der Pandemie und der verbreiteten Corona-Müdigkeit blicken fast zwei Drittel der jungen Menschen in Europa optimistisch in die Zukunft. Die aktuelle Gefühlslage beschrieb allerdings jeder zweite Befragte eher als negativ - nämlich mit "müde", "unsicher", "genervt" oder "gestresst", wie die am Mittwoch vorgestellte Jugendstudie der Tui-Stiftung ergab. 52 Prozent sagten, ihre Lebenssituation habe sich verschlechtert, in Deutschland waren es 46 Prozent. Fast vier von zehn Menschen zwischen 16 und 26 verloren demnach in den vergangenen Monaten den Job oder verdienten weniger - in Deutschland waren es 29 Prozent, in Griechenland 58 Prozent.

    Junge Menschen vermissen in der Corona-Pandemie vor allem das fehlende öffentliche und soziale Leben

    Am belastendsten empfanden 72 Prozent der jungen Menschen das fehlende öffentliche und soziale Leben - wegen Kontaktbeschränkungen und geschlossenen Geschäften, Cafès und Sportvereinen. Wie im Vorjahr hielten sich die jungen Erwachsenen nach eigenen Angaben aber überwiegend an die Corona-Regeln. Nur knapp ein Fünftel (19 Prozent) der Befragten gab an, Maßnahmen und Empfehlungen zu ignorieren.

    Für die Studie befragte das Meinungsforschungsinstitut YouGov im April 2021 mehr als 6200 junge Menschen in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland und Polen. Allein in Deutschland waren es 1004.

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