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Kritik und Pressestimmen zu Jan Böhmermann im ZDF: "Viele kleine Spitzen"

Premiere für ZDF Magazin Royal

Kritik und Pressestimmen zu Jan Böhmermann im ZDF: "Viele kleine Spitzen"

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    Jan Böhmermann feiert mit dem "ZDF Magazin Royal " Premiere im ZDF. Die erste Sendung kommt bei den Kritikern insgesamt gut an. Hier Kritik und Pressestimmen.
    Jan Böhmermann feiert mit dem "ZDF Magazin Royal " Premiere im ZDF. Die erste Sendung kommt bei den Kritikern insgesamt gut an. Hier Kritik und Pressestimmen. Foto: Christophe Gateau, dpa

    Jan Böhmermann ist am Freitagabend mit seiner Show im ZDF-Hauptprogramm gestartet und nimmt sich dabei gleich mal das große Thema Verschwörung vor. Bei den Kritikern kommt das gut an. Hier eine Übersicht über die Pressestimmen zu Böhmermann.

    "Einen großen Coup à la Erdogan oder Varoufakis-Stinkefinger, wie von vielen TV-Zuschauern erwartet, landete der Moderator zwar nicht, dafür aber viele kleine Spitzen, die die Nation nicht dümmer machen und die These stützen, dass das hier eben nicht nur Satire ist, sondern gut recherchiert, gesellschaftlich relevant, durchaus journalistisch." Tagesspiegel

    "Verschwörungstheoretiker auf Telegram sind nicht so schlimm – jedenfalls nicht so schlimm wie Jeff Bezos und Mathias Döpfner: Jan Böhmermann verzettelte sich in seiner neuen Sendung in riskantem Relativismus." Spiegel

    "Eine der größten Stärken Böhmermanns ist auch im „ZDF Magazin Royale“, dass er den Finger gnadenlos in die Wunden der Gesellschaft legt und blinde Punkte aufzeigt, obwohl die Informationen dazu eigentlich frei zugänglich sind. " Berliner Morgenpost

    "Wer hätte das ahnen können? Der "blasse, dünne Junge" ist zurück und versteckt sich nicht mehr hinter schützender Ironie. In der Premiere des "ZDF Magazin Royale" lederte Jan Böhmermann gegen Verschwörungstheoretiker, Rechte, Superreiche und andere fragwürdige Existenzen – ganz ernsthaft." Watson

    Kritik zu Jan Böhmermann im ZDF: Das könnte noch sehr spannend werden

    "In Michael Maars grandiosem Buch über den literarischen Stil kommt kurz Andersens Märchen "Die chinesiche Nachtigall" vor, wo an jeder Blume im kaiserlichen Garten ein Glückchen hängt. So ist es ein bisschen bei Böhmermann: in jedem Satz bimmelt es wie bekloppt, eine Pointe haut der nächsten auf den Dez, und natürlich ist Böhmermanns Sprache auch Wirklichkeitsparodie. Er weiß ja, dass wir alle in einer Welt der unablässigen Befeuerung mit Fakten, Meinungen und, sehr schlimm: Haltungen leben." Süddeutsche

    "Bei Oliver Welkes „Heute-Show“ muss der ZDF-Intendant Thomas Bellut ja nicht wirklich Angst vor Folgen haben, denn Welke und seine Crew teilen gerecht an alle Parteien und Seiten aus. Das wird in der nachfolgenden Böhmermann-Show offenbar anders. Der Schlaks aus Bremen-Vegesack, inzwischen in Köln daheim, der inzwischen auch graue Schläfen im Schopf bekommt, bleibt seiner politischen Linie treu. Das könnte noch sehr spannend werden – auch für den Sender. Seine Fans werden es lieben." Stuttgarter Zeitung

    "Jan Böhmermann feierte seine royale ZDF-Premiere in den nächtlichen Untiefen des Freitagabends. Das Thema lautet Verschwörung, und was erst nach billigem Rotwein schmeckt, entwickelt sich doch noch zu einem ganz edlen Tropfen." Stern

    "„Verschwörung“ also als monothematischer Auftaktstoff. Und warum auch nicht? Möge ja niemand das „ZDF Magazin Royale“ mit infantilem Große-Jungs-Fernsehen verwechseln. Das ist eher politisches Proseminar als Pop-Event. Der lustigste Moment dauerte nur 1,5 Sekunden: als statt Amazon-Chef Jeff Bezos Bernhard Hoëcker zu sehen war." RND

    Jan Böhmermann-Premiere in der Presseschau: in jedem Satz bimmelt es wie bekloppt

    "Böhmermann versteht seine Show nach eigener Aussage als "ganz langen Gute-Nacht-Kuss", leerte zur Beruhigung gleich ein halbes Glas Rotwein auf ex und führte dann krawattenfrei durch die halbe Stunde, ganz "in der Tradition von Gerhard Löwenthal", einem einst sehr bekannten, betont konservativen Polit-Moderator des ZDF." BR24

    "Der enge Fokus und der Verzicht auf menschliche Talkgäste tun der Sendung gut. (...) Dass H. P. Baxxter am Ende der Show auftaucht, um gegen die Hausband anzubrüllen, erscheint wie eine Belohnung für still sitzende Zuschauerinnen und Zuschauer: Irgendeinen Clip müssen die Leute schließlich auch in ihre Instagram-Storys laden können." Zeit

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