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"Letzte Generation" kündigt vorübergehenden Stopp von Protest-Aktionen in Berlin und München an

Radikale Klimaschützer

"Letzte Generation" kündigt vorübergehenden Stopp von Protest-Aktionen in Berlin und München an

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    Der Hauptstadtflughafen BER hatte zwischenzeitlich den Flugbetrieb aufgrund einer Aktion von Klimaaktivisten eingestellt.Nun hat die Gruppe "Letzte Generation" einen vorübergehenden Stopp ihrer Aktionen verkündet.
    Der Hauptstadtflughafen BER hatte zwischenzeitlich den Flugbetrieb aufgrund einer Aktion von Klimaaktivisten eingestellt.Nun hat die Gruppe "Letzte Generation" einen vorübergehenden Stopp ihrer Aktionen verkündet. Foto: Carsten Koall

    Die Klimaaktivisten der Gruppe "Letzte Generation" werden eigenen Angaben zufolge bis zum Ende der kommenden Woche keine Protestaktionen in Berlin und München mehr absolvieren. Wie die Gruppe am Freitagabend mitteilte, hofft sie auf Taten in der letzten Sitzungswoche des Bundestags im laufenden Jahr. Allerdings kommt der Bundestag nicht nur in der kommenden, sondern auch noch in Woche vom 12. bis 16. Dezember zusammen. Gleichzeitig warnte die Gruppe vor einem Neustart der Proteste mit mehr Schlagkraft.

    Man werde die Zeit nutzen, um "die vielen Menschen, die sich der Bewegung aktuell anschließen, ordentlich zu trainieren und einzubinden, um mit noch mehr Menschen wiederzukommen". Die Bundesregierung könne im Kampf gegen den Klimawandel noch handeln. "Es ist keine Frage des Könnens, sondern des Wollens, und wir dürfen nur inständig hoffen, dass sie ihrer Verantwortung noch gerecht wird", hieß es in der Mitteilung.

    Flughafen in Berlin blockiert

    Die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" waren am Donnerstag und Freitag heftig in die Kritik geraten, nachdem einige von ihnen am Hauptstadtflughafen BER den Flugbetrieb lahmgelegt hatten. Die Aktivisten kletterten dazu durch den Sicherheitszaun und gingen auf das Flughafengelände. Zahlreiche Politiker forderten Konsequenzen bis hin zur Ausweitung des Präventivgewahrsams im Bundespolizeigesetz.

    "Ich denke, wir alle - Gesellschaft und Politik - können eine Verschnaufpause gut gebrauchen, um die erhitzten Gemüter etwas zu beruhigen", wurde Sprecherin Aimée van Baalen zitiert.

    Erst am Freitag hatten Mitglieder der Bewegung auch in Kempten wieder den Verkehr blockiert.

    Lesen Sie dazu auch: Die Klima-Proteste der "Letzten Generation" sind gefährlich

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