Knapp eine Woche nach dem Fund von zwei Leichen im badischen Lahr hat sich der Verdacht bestätigt, wonach ein Polizist seine getrennt lebende Ehefrau und sich selbst erschossen haben soll. Die Schüsse wurden aus der an Ort und Stelle gefundenen Dienstwaffe des Beamten abgegeben, wie die Polizei nach Abschluss einer Obduktion mitteilte.
«Anhaltspunkte für die Tatbeteiligung eines Dritten gibt es nicht», berichteten die Ermittler. In der Wohnung in dem Mehrfamilienhaus im Ortenaukreis waren nach dem Vorfall Mitte vergangener Woche nur die beiden Leichen entdeckt worden. Andere Menschen seien nicht dort gewesen, hatte es geheißen.
Den Schüssen waren nach früheren Angaben der Ermittler wohl ein Streit vorausgegangen. Die Frau war 37 Jahre alt, der Mann sieben Jahre jünger. In unmittelbarer Nähe des 30-Jährigen hatten Einsatzkräfte eine Pistole sichergestellt. Der Mann war Polizeibeamter und arbeitete im Polizeipräsidium Freiburg.
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