Nach aktuellem Stand gehen die Meteorologen von einem Durchschnittswert von 12,5 Grad aus, das entspricht dem Rekordwert aus dem Jahr 2001. Da es um Zehntelgrad gehe, sei noch offen, ob der bisherige Oktober-Spitzenwert vielleicht sogar noch übertroffen werde, hieß es beim DWD am Montag in Offenbach.
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Mit einer Durchschnittstemperatur von 12,5 Grad liegt der diesjährige Oktober um 3,5 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Periode 1991 bis 2020 beträgt die Abweichung 3,1 Grad.
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Die höchsten Temperaturen in diesem Monat gab es am 28. Oktober mit sommerlichen 28,7 Grad in Müllheim bei Freiburg. Den tiefsten Oktoberwert meldete Karlshagen, östlich von Greifswald, am 20. Oktober mit minus 2,3 Grad. In Deutschland werden Temperaturen und Niederschläge seit 1881 kontinuierlich aufgezeichnet.
Schluss mit sehr warmem Spätsommer und zunehmend herbstlich
Mit dem Start in den November ist in Deutschland Schluss mit dem spätsommerlichen Wetter und es wird herbstlicher. Tief "Karsta" übernimmt die Wetterregie, wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach am Montag mitteilte. Am Dienstag verlagert sich demnach eine Front mit dichter Bewölkung ost- beziehungsweise südostwärts, und teils soll es regnen. Von Westen her lockert es dann bereits wieder auf. Der Süd- bis Südwestwind bringt vor allem für den Norden und Westen stürmische Böen, die den Meteorologen zufolge ein gewisses Herbstgefühl aufkommen lassen können. Die Temperaturen sollen zwischen 14 und 19 Grad liegen. Im weiteren Wochenverlauf kühlt es den Meteorologen zufolge weiter ab. Am Mittwoch liegen die Höchstwerte noch zwischen 13 und 17 Grad.