Pressestimmen und Kritik zum TV Total-Comeback mit Sebastian Pufpaff bei Pro Sieben:
""TV Total" war zur Premiere der Neuauflage also pubertär und parasitär wie eh und je: Mit den – ho ho ho – Peinlichkeiten Konkurrenz füllte man das eigene Programm. Wobei Pufpaff umso besser wurde, je weniger pubertär er sich gab. Meint: Wenn er das Scheitern der Anderen zeigte und dabei auch einen gewissen medienkritischen Scharfsinn aufblitzen ließ." Spiegel
"Pufpaff hat Bock. Und macht das souverän. Gag an Gag, alle flach, wie beim Original. Solche, bei denen man nicht lachen WILL – aber eben MUSS. Das Publikum ist dankbar. Millenials, deren letztes integratives Lagerfeuer nun endlich wieder brennt." Welt
"Pufpaff hat Bock"
"Nach dem schwungvollen Beginn beschleicht einen jedoch immer mehr das Gefühl, dass der Show trotz des brillanten Moderators etwas fehlt. Nämlich wirklicher Biss. Wenn sich Pupaff eine Perückenkopie von Markus Söders kurioser Frisur überstreift, mit der sich der Bayer in einem Fremdschäm-Tik-Tok-Video vor die Kamera traute, ist das ganz lustig, reicht aber nicht an den Witz früher Einfälle Stefan Raabs heran." General-Anzeiger
"Auffällig ist aber auch, dass der Humor aggressiver zu werden scheint im Vergleich zur späten Ur-Show. So kommentierte Pufpaff das Zögern Gottschalks vor einer Europakarte mit den Worten: "Als der jung war, hatte Deutschland noch ganz andere Grenzen." Die Tonspur vom Auftritt von Florian Silbereisen bei der ARD-Sendung "Schlagerbooom" packten die "TV total"-Macher in Ausschnitte anderer Filme - unter anderem zum Schwarz-Weiß-Film einer Rede des Nazi-Politikers Joseph Goebbels." Süddeutsche
"Pufpaff, der zuletzt bei 3sat noch als feinsinnig-scharfer Entertainer versendet wurde, muss ein Show-Gemisch schaffen, das die Fans von früher und die neuen Zuschauer gleichermaßen lieben. Das ist ihm auch deshalb gelungen, weil er die Raabsche Lausbubenart frech, und sicherlich vom Altmeister gewollt, kopierte. Pufpaffs eigener Stempel und die Einbringung seiner Persönlichkeit fehlen bislang. Noch stört es aber nicht." Abendzeitung
Kritik zu TV Total: Stefan Raab hat einen sehr bissigen Nachfolger gefunden
"Nach 65 Minuten Show, da kann Pufpaff noch so sehr die Rampensau geben und als schwangere Helene Fischer bei "Wetten, dass..?" aufkreuzen: Irgendwie ist es mit dem Dauerzappen nicht mehr ganz so lustig und abendfüllend wie 2015." Tagesspiegel
"Sebastian Pufpaff, Comedian und Grimme-Preisträger, arbeitet sich charmant und scharfzüngig an Bild-TV, dessen Ex-Chefredakteur Julian Reichelt und seinen Affären ("Was schenkt man einem, der schon alle hatte"), und "Wetten, dass...?" ab, moderiert mit spürbarer Freude die Clips an und ab, und man mag kaum glauben, dass er das erste Mal hier bei "TV total" sitzt." Allgäuer Zeitung
"Die ProSieben-Kultshow "TV total" ist wieder auf Sendung – und Stefan Raab hat in dem Comedian Sebastian Pufpaff einen sehr bissigen Nachfolger gefunden. Mit großer Lässigkeit moderierte Pufpaff am Mittwochabend die erste "TV total"-Ausgabe seit dem Bildschirmabschied von Raab, also nach rund sechs Jahren Pause." Stern
"Die Trennung von müden Kalauern und echtem Tabubruch hat Pufpaff in seiner ersten Ausgabe von „TV Total“ noch nicht gefunden, eigene Akzente fehlen. Früher war halt doch manches besser." Stuttgarter Zeitung
"Das ProSieben-Publikum hätte sicher auch weniger Holzhammer und mehr Florett verkraftet. Trotzdem kann "TV total" auch in dieser Form, in der es von nun an jeden Mittwoch zu sehen sein wird, funktionieren. Erstens, weil es genügend Zuschauer gibt, bei denen auch dieser grobe Humor immer noch einschlägt. Zweitens, weil Pufpaff sofort die Show zu seiner macht und dann mit maximaler Begeisterung bei der Sache ist – etwas, das Stefan Raab in den letzten Monaten der Show vermissen ließ." Web.de
Pressestimmen: Pufpaff-Premiere auf Anhieb stimmig
"Die erste Stunde des neuen "TV total" ist so vollgepackt, dass nach gut einer Stunde weder Platz ist für einen Gast noch für die Verleihung des "Raab der Woche", der kurzerhand zum "Bewegtbildpreis" umgetauft wurde. Doch das ist nicht schlimm, schließlich wirkt die Pufpaff-Premiere auf Anhieb derart stimmig, dass man das Gefühl hat, hier könnte, ganz ohne den in Fernsehrente gegangenen Altmeister, tatsächlich noch einmal eine neue "TV total"-Ära entstehen." DWDL
"Wer täglich ein paar Stunden im Netz unterwegs ist, kann das Staunen schnell verlernen und ist dank der diversen "Blasen" auch kaum noch zu befremden. Insofern hat es die Neuauflage von "TV Total" schwer, zumal Stefan Raab nicht dabei ist, der ansonsten Nostalgie-Punkte hätte sammeln können. Mal sehen, ob die TV-Quoten Sebastian Pufpaff das berufliche Überleben sichern - Zweifel sind angebracht." BR