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Regionalvertretung: Landrat: Landesvertretung soll Kontakte im Parlament sichern

Regionalvertretung

Landrat: Landesvertretung soll Kontakte im Parlament sichern

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    Die Landesvertretung soll die Interessen wahrnehmen. (Archivbild)
    Die Landesvertretung soll die Interessen wahrnehmen. (Archivbild) Foto: Michael Kappeler/dpa

    Wegen der raren Vertretung Südhessens im neuen Bundestag hat es nach den Worten des Landrats des Kreises Darmstadt-Dieburg, Klaus Peter Schellhaas (SPD), erste Gespräche mit dem Land gegeben. «Die Hessische Landesvertretung wird als Dreh- und Angelpunkt mit ihrem Know-how und ihren Kontakten dafür sorgen, dass Südhessen nach wie vor in Berlin Gehör findet», teilte der SPD-Politiker auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Natürlich seien noch nicht alle Details geklärt, aber die ersten Gespräche zu konkreten Themen werde es dort schon bald geben.

    Landrat: Keine extra Vertretung

    Er habe bereits mit dem zuständigen Minister Manfred Pentz (CDU) Gespräche geführt, sagte Schellhaas. «Die Landesvertretung macht ja heute schon einen guten Job, durch den Rückgriff auf ihre Ressourcen und eine stärkere Verankerung der kommunalen Anliegen müssen wir keine gänzlich neue Infrastruktur dort aufbauen, was neben Kosten auch Zeit spart.» Eine eigene Vertretung in Berlin wäre nur vorstellbar, wenn alle im Geld schwimmen würden. «Da dies aber nicht der Fall ist, verbietet sich eine eigene Vertretung aktuell von selbst.»

    Nur vier Abgeordnete aus Südhessen

    Für das neue deutsche Parlament sieht es für einige Regionen nach der Wahlrechtsreform dünn aus bei der Repräsentation, zum Beispiel in Südhessen. Kommunalpolitiker fürchten, dass Projekte und Förderungen auf die lange Bank geschoben werden könnten. Ganz Südhessen ist noch mit vier Abgeordneten vertreten. Für Darmstadt und angrenzende Gemeinden gibt es überhaupt kein Direktmandat.

    Nicht jeder siegreiche Kandidat im Parlament

    Nach dem neuen Wahlrecht bekommen siegreiche Wahlkreiskandidaten nur noch dann ein Mandat, wenn ihre Partei genügend Zweitstimmen hat. Dafür entfallen die früher üblichen Überhang- und Ausgleichsmandate. Künftig hat der Bundestag damit nur noch 630 Abgeordnete statt der 733 in der letzten Legislaturperiode.

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