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Rund 250 Teilnehmer bei Kundgebung für Anschlagsopfer in Hanau

Anschlag von Hanau

Rund 250 Teilnehmer bei Kundgebung für Anschlagsopfer in Hanau

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    Bilder der Opfer des Anschlags von Hanau liegen auf dem Schlossplatz neben Kerzen auf dem Boden.
    Bilder der Opfer des Anschlags von Hanau liegen auf dem Schlossplatz neben Kerzen auf dem Boden. Foto: Marijan Murat/dpa (Archivbild)

    Zum Gedenken an die Opfer des rassistisch motivierten Anschlags in Hanau vor einem halben Jahr haben sich am Samstag rund 250 Menschen zu einer Kundgebung in der Hanauer Innenstadt versammelt. Zuvor war eine geplante Demonstration mit Tausenden Teilnehmern wegen der aktuellen Corona-Lage abgesagt worden. Unter den Anwesenden waren auch Angehörige der Anschlagsopfer, die ebenso wie andere Teilnehmer Schilder mit Porträts der Getöteten und Aufschriften wie "Wir fordern: Erinnerung, Gerechtigkeit, Aufklärung, Konsequenzen" hochhielten.

    Hanau hatte Demonstration wegen steigender Corona-Zahlen untersagt

    Unter diesem Motto hatten die Organisatoren der "Initiative 19. Februar" ursprünglich zu der Demonstration aufgerufen, zu der auch Gruppen aus dem gesamten Bundesgebiet hatten anreisen wollten. Am Vorabend hatte die Stadt Hanau die Demonstration jedoch wegen stark gestiegener Corona-Infektionszahlen untersagt. Zugleic teilte sie mit, dass den Angehörigen auf einer Alternativ-Veranstaltung mit einer auf 249 Menschen beschränkten Teilnehmerzahl die Möglichkeit gegeben werden sollte, zu sprechen. Diese Zahl wurde im zugewiesenen Bereich vor einer Bühne weitgehend eingehalten; in größerem Abstand drum herum standen noch einmal circa 100 Menschen.

    Lesen Sie auch: Anschlag von Hanau - Ruf nach Aufklärung <<

    Vertreter der Initiative riefen zu Beginn der Veranstaltung dazu auf, zum Schutz vor Covid-19 und Einhaltung der Vorgaben Masken zu tragen und den Mindestabstand einzuhalten. Die Stimmung zum Auftakt der Veranstaltung war friedlich. Am 19. Februar hatte ein 43-jähriger Deutscher neun Menschen mit ausländischen Wurzeln erschossen, bevor er vermutlich seine Mutter und sich selbst tötete.

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