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Schnelle Hilfe gefragt: Ersthelfer-Apps in 15 hessischen Rettungsdienstbereichen

Schnelle Hilfe gefragt

Ersthelfer-Apps in 15 hessischen Rettungsdienstbereichen

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    Die App «Katretter», die in mehreren hessischen Rettungsdienstbereichen benutzt wird, sucht in medizinischen Notfällen nach möglichen Ersthelfern im näheren Umkreis des Patienten. (Archivfoto)
    Die App «Katretter», die in mehreren hessischen Rettungsdienstbereichen benutzt wird, sucht in medizinischen Notfällen nach möglichen Ersthelfern im näheren Umkreis des Patienten. (Archivfoto) Foto: Michael Bauer/dpa

    Erste Hilfe von speziell ausgebildeten Menschen, die mit einer App zu Notfällen in ihrer Nähe gerufen werden, gibt es nach Angaben der hessischen Landesregierung in 15 der insgesamt 25 Rettungsdienstbereichen. Diese «appbasierten Ersthelfer-Systeme» seien sinnvoll, um die therapiefreie Zeit bei schweren Notfällen und vor allem bei Reanimationen bereits vor Eintreffen des Rettungsdienstes möglichst gering zu halten, teilte das Gesundheitsministerium auf Anfrage der FDP-Landtagsfraktion mit.

    Derartige Projekte gibt es den Angaben zufolge in den Rettungsdienstbereichen Bergstraße, Gießen, Groß-Gerau, Hochtaunuskreis, Lahn-Dill-Kreis, Landkreis Offenbach, Limburg-Weilburg, Main-Kinzig-Kreis, Main-Taunus-Kreis, Marburg-Biedenkopf, Schwalm-Eder-Kreis, Vogelsbergkreis, Waldeck-Frankenberg, Wetteraukreis und Wiesbaden. Derzeit werde geprüft, ob bei einer Novellierung des Rettungsdienstgesetzes Vorgaben in diesem Bereich eingeführt werden, berichtete das Ministerium.

    App sucht Helfer in der Nähe des Einsatzortes

    In Hessen hat sich in den vergangenen Jahren ein Netzwerk von sogenannten Voraushelfern, Kat-Rettern oder First Respondern, wie sie manchmal auch genannt werden, gebildet. Meist handelt es sich um Mitarbeitende von Hilfsorganisationen im medizinischen Bereich und von Feuerwehren, die sich ehrenamtlich für Notfalleinsätze zur Verfügung stellen. Alarmiert werden sie von den jeweiligen Leitstellen per App. Diese sucht, wer gerade in der Nähe eines Einsatzortes ist. Die Teilnahme ist freiwillig und ehrenamtlich.

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