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Schulabgänger im Lernstress: Die Abitur-Prüfungen in Hessen rücken näher

Schulabgänger im Lernstress

Die Abitur-Prüfungen in Hessen rücken näher

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    Die Abiturprüfungen starten mit dem Fach Biologie (Archivfoto).
    Die Abiturprüfungen starten mit dem Fach Biologie (Archivfoto). Foto: Sebastian Gollnow/dpa

    Für hessenweit schätzungsweise rund 23.000 Prüflinge starten kurz nach den Osterferien die Abiturklausuren. Sie verteilen sich auf etwa 290 Schulen, wie das Kultusministerium in Wiesbaden mitteilte. Die genaue Zahl werde erst nach den Abiturprüfungen an den allgemeinbildenden Gymnasien, beruflichen Gymnasien sowie Abendgymnasien und am Hessenkolleg vorliegen.

    Zweite Chance im Mai

    Für die Abiturprüfungen ist aufgrund unterschiedlicher Leistungskurskombinationen ein Zeitraum von elf Tagen notwendig. Los geht es am 24. April mit den schriftlichen Arbeiten in Biologie für Grund- und Leistungskurse. Die Klausurenphase dauert bis 14. Mai und endet mit den Arbeiten in den Grund- und Leistungskursen Französisch.

    Eine mögliche zweite Chance gibt es bei den Nachprüfungen im Zeitraum vom 21. Mai bis 6. Juni. Die meistbelegten Fächer in den Abschlussklassen sind laut Ministerium Mathematik, Englisch, Deutsch und Biologie.

    Bibel ist erlaubt - Smartphone tabu

    Um Schummeln zu vermeiden, müssen die Prüflinge Smartphones und Handys, moderne Uhren sowie andere Geräte, die zu Täuschungszwecken genutzt werden könnten, abgeben. Welche Hilfsmittel dagegen erlaubt sind, ist genau festgelegt. Dazu zählen etwa Bibeln, Wörterbücher, Formelsammlungen, Atlanten und Gesetzestexte. Es dürfen jedoch keine zusätzlichen Notizen eingetragen sein.

    «Soweit ein Taschenrechner als Hilfsmittel zugelassen ist, ist sicherzustellen, dass Programme und Dateien, die nicht zum Lieferumfang oder zu einem Systemupdate gehören, vor Beginn der Prüfung gelöscht werden», erläuterte das Kultusministerium.

    Aufgaben für Landesabitur kommen aus Länder-Pool

    Seit 18 Jahren absolvieren Schülerinnen und Schüler in Hessen ihre Abiturprüfungen nach einheitlichen landesweiten Standards. Das Landesabitur kombiniert vorgegebene schriftliche Aufgaben mit mündlichen Prüfungsteilen, die von Lehrkräften vor Ort erstellt werden.

    Für die Abituraufgaben der Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch und Französisch sowie bei den Naturwissenschaften beteiligt sich Hessen am gemeinsamen Aufgabenpool der Länder. Dies dient laut Ministerium der Vergleichbarkeit und Qualität der Abiturprüfungen bundesweit.

    Auch an anderen Schulen rücken Prüfungen näher

    Die zentralen Abschlussarbeiten des Landes für Haupt- und Realschulen werden vom 12. bis 16. Mai geschrieben. In den Hauptschulen nehmen etwa 13.300 Schülerinnen und Schüler teil, in den Realschulen rund 19.800. Daneben gibt es noch rund 7.400 Prüflinge, die ab 5. Mai ihre Abschlussprüfung an einer Fachoberschule schreiben. Dies ist ein studienqualifizierender Bildungsgang mit dem Ziel Fachabitur.

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