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Sonnenwende: Sommeranfang: Deutschland schwitzt bei bis zu 37 Grad

Sonnenwende

Sommeranfang: Deutschland schwitzt bei bis zu 37 Grad

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    Pünktlich zum kalendarischen Sommeranfang an diesem Samstag steht Deutschland ein heißes Wochenende bevor.
    Pünktlich zum kalendarischen Sommeranfang an diesem Samstag steht Deutschland ein heißes Wochenende bevor. Foto: Sebastian Willnow/dpa

    Pünktlich zum kalendarischen Sommeranfang an diesem Samstag steht Deutschland ein heißes Wochenende mit Temperaturen von teils deutlich über 30 Grad bevor. Die höchsten Temperaturen dürften an diesem Sonntag im Südwesten Deutschlands mit lokal sogar bis zu 37 Grad erreicht werden, wie es in der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) heißt. Von Sonntagabend an erwarten die Meteorologen im Westen und Nordwesten stellenweise kräftige Schauer und Gewitter.

    Und so soll es im Detail werden:

    Bisherige Temperaturrekorde werden nicht übertroffen

    Selbst wenn am Wochenende tatsächlich bis zu 37 Grad erreicht werden, sind wir von Temperaturrekorden noch entfernt: Die höchste jemals an einer DWD-Station gemessene Temperatur beträgt 41,2 Grad - sie wurde Ende Juli 2019 sowohl in Duisburg-Baerl als auch im nahe gelegenen Tönisvorst erreicht (beiden Nordrhein-Westfalen). Die höchste Juni-Temperatur wurde am 30.6.2019 in Bernburg (Saale) in Sachsen-Anhalt mit 39,6 Grad gemessen.

    Das heiße Wochenende fällt mit dem kalendarischen beziehungsweise astronomischen Sommeranfang am Samstag zusammen. Zur Sommersonnenwende hat die Sonne die höchste Mittagshöhe über dem Horizont. Ursache ist im Wesentlichen, dass die Erdachse bei der Bahn der Erde um die Sonne nicht senkrecht steht, sondern leicht geneigt ist. So ist die Nordhalbkugel derzeit zur Sonne geneigt - wir erleben lange Tage und einen hohen Sonnenstand. Bei der Wintersonnenwende im Dezember ist die Nordhalbkugel dagegen von der Sonne abgewandt - die Tage bei uns sind kurz.

    Exakt hat die Sonne auf der Nordhalbkugel bereits um 4.42 Uhr am Samstag den Gipfel ihrer Jahresbahn erklommen. Die Sommersonnenwende gilt als Beginn des astronomischen Sommers - mit dem längsten Tag, gefolgt von der kürzesten Nacht des Jahres. Danach werden die Tage wieder kürzer.

    Viele Menschen feiern die Sommersonnenwende - so etwa am englischen Steinkreis Stonehenge. Dafür machten sie die Nacht durch. Brauchtum zur Mittsommernacht ist etwa auch in Skandinavien und im Baltikum lebendig.

    Vom kalendarischen beziehungsweise astronomischen Sommeranfang ist übrigens der meteorologische Sommerbeginn zu unterscheiden, der schon am 1. Juni war. Meteorologen fassen die Jahreszeiten zu Statistik-Zwecken in ganzen Monaten zusammen. Meteorologischer Sommer ist demnach von Juni bis August.

    Viele Menschen dürften an diesem Wochenende Abkühlung suchen - so wie dieser Schwimmer am Markkleeberger See bei Leipzig.
    Viele Menschen dürften an diesem Wochenende Abkühlung suchen - so wie dieser Schwimmer am Markkleeberger See bei Leipzig. Foto: Sebastian Willnow/dpa
    Am Steinkreis Stonehenge in Englang feierten Menschen die Mittsommernacht.
    Am Steinkreis Stonehenge in Englang feierten Menschen die Mittsommernacht. Foto: Zhanna Manukyan/PA Wire/dpa
    Am Wochenende scheint oft die Sonne.
    Am Wochenende scheint oft die Sonne. Foto: Sebastian Willnow/dpa
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