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Spinnen: Spinnen einfangen und draußen aussetzen: Diese Spinnen sterben dadurch

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Spinnen einfangen und draußen aussetzen: Diese Spinnen sterben dadurch

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    Die Gartenkreuzspinne gehört zu den Spinnenarten, die es nicht in die Häuser zieht.
    Die Gartenkreuzspinne gehört zu den Spinnenarten, die es nicht in die Häuser zieht. Foto: Wolfgang Kumm, dpa

    Besonders in kalten Monaten begegnet man ihnen immer wieder in den eigenen vier Wänden: Spinnen. Die wenigsten dürften sich über diesen Anblick freuen, denn auch wer keine panische Angst vor ihnen hat, muss sie wahrscheinlich nicht im Schlafzimmer wissen, wenn man sich ins Bett legt. Auch wenn es nur ein Mythos ist, dass man im Schlaf immer wieder Spinnen isst.

    Dass man Spinnen nicht einfach mit dem Staubsauger aufsaugen, das Klo herunterspülen oder töten soll, das dürften die meisten Menschen wissen. Wer ein Tierfreund sein möchte, fängt die Spinne vielleicht mit einem Glas ein und setzt sie draußen aus. Das ist aber tatsächlich keine gute Idee, was einige Gründe hat.

    Spinne in der Natur aussetzen: Kommen sie einfach wieder zurück?

    Ein Grund, warum es oft keine gute Idee ist, Spinnen einfach nach draußen zu bringen, ist die Tatsache, dass sie häufig einfach wieder zurückkehren. Wie die Badische Zeitung berichtet, finden die meisten Spinnen den Weg zurück ins Warme. Eine Hausspinnenart, die Zitterspinne, findet ihn sogar, wenn man sie 500 Meter weit weg bringt. Oft ist es also eine Sisyphos-Arbeit, die Spinnen zu entfernen.

    Spinne im Haus: Warum sollte man sie nicht aussetzen?

    Es lässt sich nicht allgemein beantworten, ob man eine Spinne aussetzen sollte oder nicht. Denn je nach Spinnenart sind unterschiedliche Maßnahmen sinnvoll. Denn wenn es sich um eine Spinne handelt, die sich nicht ganzjährig in bewohnten Räumen aufhält, kann ihr die Wärme und vor allem die Trockenheit in Häusern schaden. In diesem Fall sollte die Spinne unbedingt in der freien Natur ausgesetzt werden, wie der Naturschutzbund Baden-Württemberg erklärt.

    Handelt es sich bei der Spinne im Haus allerdings um eine Hausspinne, wie eine Zitterspinne oder eine Winkelspinne, stirbt diese in der freien Natur, da sie an die Lebensbedingungen in Häusern gewohnt ist. Hier raten Experten, die Spinnen einfach dort zu lassen, wo man sie findet. Sie stellen keine Gefahr für Menschen dar und sorgen eher für weniger Insekten im Haushalt, da sie diese fressen. Zitterspinnen jagen sogar Winkelspinnen.

    Eine Spinnenart, bei der man auf jeden Fall handeln sollte, ist die Nosferatu-Spinne.

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