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Stadtentwicklung: Region gibt grünes Licht für neuen Frankfurter Stadtteil

Stadtentwicklung

Region gibt grünes Licht für neuen Frankfurter Stadtteil

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    Nach Widerstand aus den Kommunen soll das Areal westlich der A5 nicht mehr bebaut werden. (Archivbild)
    Nach Widerstand aus den Kommunen soll das Areal westlich der A5 nicht mehr bebaut werden. (Archivbild) Foto: Arne Dedert/dpa

    Die Planungen zu einem möglichen neuen Stadtteil im Frankfurter Nordwesten sind einen weiteren Schritt vorankommen. Die Regionalversammlung Südhessen hat dem sogenannten Zielabweichungsantrag der Stadt zugestimmt. Frankfurt will den neuen Stadtteil nach den jüngsten überarbeiteten Plänen jetzt nur noch östlich der Autobahn 5 bauen. Früher waren auch Wohnungen westlich der Autobahn vorgesehen gewesen. Dagegen hatte es etwa in den Nachbarkommunen Steinbach und Oberursel Widerstand gegeben.

    Das Regierungspräsidium Darmstadt hatte zuvor bereits empfohlen, dem Antrag zuzustimmen. So hatte es unlängst in einem Beschluss erklärt, dass es «grundsätzlich möglich» sei, das Quartier in dem nun vorgesehenen Areal zu errichten. Umweltschützer vom BUND Kreisverband Frankfurt sehen das Projekt derweil weiter kritisch.

    Weitere Abstimmungen

    Sollte die Regionalversammlung zustimmen, werde es eine Beschlussfassung im Frankfurter Stadtparlament geben und es könne dann mit den ersten Bebauungsplänen begonnen werden, hatte Frankfurts Planungsdezernent Marcus Gwechenberger vor der Abstimmung gesagt. Danach würden noch einige weitere Abstimmungsprozesse folgen.

    Sollte der «Stadtteil der Quartiere» konkret auf den Weg gebracht werden, könnten laut Gwechenberger Ende dieses Jahrzehnts bereits die ersten Häuser stehen. «Aber generell wird das Projekt uns die nächsten 20 Jahre beschäftigen.»

    Wohnungen für rund 17.000 Menschen

    Über den sogenannten Stadtteil der Quartiere wird seit mehreren Jahren in Frankfurt - und auch im Umland - diskutiert. Nach jüngsten Planungen sollen auf dem Areal östlich der A5 rund 7.000 Wohnungen für rund 17.000 Einwohnerinnen und Einwohner entstehen. Laut der Stadt sind zudem drei weiterführende Schulen sowie Freizeitanlagen und neue Parks angedacht.

    Doch warum braucht es so dringend neuen Wohnraum? Die Einwohnerzahl Frankfurts nimmt stetig zu. Mit dem Bau der Quartiere will die Stadt auf den Mangel an bezahlbarem Wohnraum reagieren. «Das Projekt ist für die ganze Region aus meiner Sicht wichtig», sagte Gwechenberger. Vor allem gehe es darum, Wohnraum für dringend benötigte Fachkräfte zu schaffen.

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