In Hessen lassen sich immer weniger Paare trauen. Im vergangenen Jahr seien mit knapp 25.690 Hochzeitspaaren der niedrigste Wert seit dem Aufzeichnungsbeginn 1946 erfasst worden, teilte das Statistische Landesamt in Wiesbaden mit. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Zahl der Eheschließungen um 2,7 Prozent zurück. Über 620 Paare waren gleichgeschlechtlich, dabei waren Männer und Frauen in etwa gleicher Zahl vertreten.
Laut Auskunft der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) geht die Zahl der kirchlichen Eheschließungen ebenfalls zurück. Der Grund liege auch in der abnehmenden Mitgliederzahl, vor allem in der für Hochzeiten relevanten Altersgruppe, wie die EKKW mitteilte.
Mai und Juni beliebt
Den Statistik-Angaben zufolge heirateten die meisten Paare (413) im vergangenen Jahr am 24. Mai 2024, beliebt war auch der 30. August (304). Insgesamt gab es die meisten Trauungen im Mai und Juni, im Januar wurde nur selten geheiratet.
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