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Statt Training: Football-Team der Lions protestiert gegen Polizeigewalt

Rassismus-Debatte

Statt Training: Football-Team der Lions protestiert gegen Polizeigewalt

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    Spieler der Detroit Lions vor ihrer Trainingsanlage mit Journalisten. Das NFL-Team der Detroit Lions hat auf Football-Training verzichtet und stattdessen gegen die jüngste Gewalttat von Polizisten gegen einen Afroamerikaner protestiert
    Spieler der Detroit Lions vor ihrer Trainingsanlage mit Journalisten. Das NFL-Team der Detroit Lions hat auf Football-Training verzichtet und stattdessen gegen die jüngste Gewalttat von Polizisten gegen einen Afroamerikaner protestiert Foto: picture alliance/Carlos Osorio/AP/dpa

    "Als wir heute hier angekommen sind, als Team, haben wir uns angeschaut und realisiert, dass Football nicht wichtig ist", sagte Verteidiger Duron Harmon laut einem Bericht auf der Lions-Homepage.

    Statt auf den Platz zu gehen sprach das Team zunächst über Rassismus-Erfahrungen seiner Spieler und ging danach auf die Straße vor dem Trainingsgelände, um sich öffentlich für ein Ende der Polizeigewalt und des Rassismus in den USA auszusprechen.

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    Der 29 Jahre alte Familienvater Jacob Blake war am Sonntag im US-Bundesstaat Wisconsin durch Schüsse der Polizei in seinen Rücken schwer verletzt worden. Auf einem Video ist zu sehen, wie Blake zu seinem Auto geht, gefolgt von zwei Polizisten mit gezogenen Waffen. Eine der Waffen ist auf seinen Rücken gerichtet.

    Als Blake die Fahrertür öffnet und sich ins Auto beugt, fallen Schüsse. Nach Angaben des Anwalts der Familie, Ben Crump, saßen in dem Auto Blakes Kinder im Alter von drei, fünf und acht Jahren. Nach Angaben von Blakes Vater und des Anwalts ist er infolge der Schüsse von der Hüfte abwärts gelähmt.

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