Startseite
Icon Pfeil nach unten
Panorama
Icon Pfeil nach unten

Strengere Test-Pflichten für Einreisen aus Corona-Risikogebieten

Neue Verordnung ab Donnerstag

Strengere Test-Pflichten für Einreisen aus Corona-Risikogebieten

    • |
    • |
    Ein neuer Verordnungsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums unter Jens Spahn (CDU) sieht strengere Testpflichten für Einreisen aus Risikogebieten vor.
    Ein neuer Verordnungsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums unter Jens Spahn (CDU) sieht strengere Testpflichten für Einreisen aus Risikogebieten vor. Foto: Michele Tantussi, dpa

    Für Einreisen nach Deutschland aus Ländern mit hohen Corona-Infektionszahlen sollen strengere Test-Pflichten kommen. Wer in den letzten zehn Tagen in einem Risikogebiet war, soll künftig spätestens 48 Stunden nach Einreise einen negativen Test vorweisen müssen. Das sieht ein Verordnungsentwurf von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vor, den das Bundeskabinett am Mittwoch beschlossen hat.

    Testergebnis schon vor der Einreise

    Bei Gebieten mit besonders hohen Infektionszahlen oder wenn dort neue ansteckendere Virus-Varianten kursieren, muss das Testergebnis schon vor der Einreise da sein und etwa auch der Fluggesellschaft vorgelegt werden können. Generell gilt für Einreisende aus Risikogebieten schon eine Pflicht, sich nach der Rückkehr in Quarantäne zu begeben.

    Neue Verordnung ab Donnerstag

    Spahn sagte: "Auslandsreisen in Risikogebiete passen nicht zur Pandemielage. Wer trotzdem darauf nicht verzichten will, muss sich künftig bei seiner Rückkehr testen lassen." Virus-Mutationen seien eine zusätzliche Gesundheitsgefahr, daher müsse eine Ausbreitung in Deutschland so weit wie möglich verhindert werden. Die Verordnung soll an diesem Donnerstag in Kraft treten. Sie legt zudem fest, dass Einreisende ab 1. März per SMS Informationen über die in Deutschland geltenden Einreise- und Infektionsschutzmaßnahmen bekommen sollen.

    Welche Länder für deutsche Urlauber als Risikogebiete gelten, ist auf einer Online-Liste des Robert Koch-Instituts (RKI) zu sehen. Als Gebiete mit besonders hohen Infektionszahlen sollen Länder gelten können, wenn es dort mehr als 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen gibt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden