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Tatort "Liebeswut" heute aus Bremen am 29.5.22: Schnellcheck, Handlung, Kritik

Tatort am Sonntag

So wird der Tatort "Liebeswut" heute aus Bremen

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    Im Tatort "Liebeswut" am Sonntag (29.5.22) bekommen es die Ermittlerinnen mit einer Toten und ihren verschwundenen Kindern zu tun. Lohnt sich das Einschalten? Hier Handlung, Schnellcheck und Kritiken.
    Im Tatort "Liebeswut" am Sonntag (29.5.22) bekommen es die Ermittlerinnen mit einer Toten und ihren verschwundenen Kindern zu tun. Lohnt sich das Einschalten? Hier Handlung, Schnellcheck und Kritiken. Foto: Claudia Konerding

    Der Tatort "Liebeswut" heute kommt aus Bremen. Die beiden Kommissarinnen Liv Moormann (Jasna Fritzi Bauer) und Linda Selb (Luise Wolfram) arbeiten in ihrem neuen Fall nicht nur gegen die Zeit, sie bekommen es auch mit einem mysteriösen Haus zu tun. Die Kritiker sind angetan von diesem Krimi. Hier Schnellcheck, Handlung und Kritiken im Überblick.

    Handlung: Worum geht es im neuen Tatort "Liebeswut" heute?

    Die Polizei findet nach einem Wohnungsbrand hinter einer abgeriegelten Tür die Leiche einer Frau. Sie liegt in ihrem roten Hochzeitskleid mit einem Kopfschuss im Bett. An der Wand stehen seltsame Sätze wie "Der Teufel spricht zu ihnen durch die Wände. Er will sie holen. Ich kann nix mehr tun." Die beiden kleinen Töchter der Frau sind spurlos verschwunden und werden vermisst. Vor allem die Kinder müssen die Ermittlerinnen Liv Moormann und Linda Selb im Wettlauf mit der Uhr retten.

    Der Untermieter Gernot Schaballa (Aljoscha Stadelmann) gerät in Verdacht, als Moormann in der teils ausgebrannten Wohnung eine Bodenklappe unter dem Teppich entdeckt, die sich direkt über seinem Wohnzimmer öffnet. Der vollbärtige, übergewichtige Schaballa in seinem viel zu engen und fleckenübersäten Feinripp-Unterhemd ruft ungute Erinnerungen bei Moormann wach. Dann schreibt er noch einen Entführerbrief und wird ertappt. Vieles weist auf ihn als Entführer hin.

    Und dann sind da die Eltern der Toten. Vor allem der Vater hielt wenig von der Tochter. Auch ihr Ex ist verdächtig. Und schließlich gibt es noch einen pädophilen Hausmeister an der Schule. Alle hätten irgendwie Motive, die Kinder zu entführen.

    Schnellcheck: Was ist der Clou im Tatort "Liebeswut" aus Bremen?

    Der neue Bremer "Tatort" kommt ohne klassischen Mord aus, natürlich nicht ohne Tote. Die stoisch und kühl-berechnende Kommissarin Selb und die burschikose Moormann, die ihre männlichen Kollegen schon mal anraunzt, rücken in ihrem dritten "Tatort" stärker als Team zusammen. Viele Dialoge klappen.

    Geheime Türen, versteckte Bodenklappen und abgetrennte Räume geben dem Bremer Tatort immer wieder unerwartete Wendungen. Und dann ist da noch Schauspieler Aljoscha Stadelmann, der mit voller Wucht und Überzeugung den skurrilen Nachbarn spielt. "Es ist der intensivste, besonderste und in all seinen Charakteren tiefste Krimi, den ich je gemacht habe", sagt Regisseurin Anne Zohra Berrached.

    Das sind die Darsteller im Tatort heute aus Bremen

    • Liv Moormann: Jasna Fritzi Bauer
    • Linda Selb: Luise Wolfram
    • Thomas Kramer: Matthias Matschke
    • Gernot Schaballa: Aljoscha Stadelmann
    • Joachim Conradi: Dirk Martens
    • Sybille Dobeleit: Ulrike Krumbiegel
    • Burkhard Dobeleit: Thomas Schendel
    • Jaqueline Deppe: Milena Kaltenbach
    • Therese Kramer: Ella Bieleke
    • Constanze Kramer: Ava Bieleke
    • Liv Moormann (als Kind): Lotta Herzog

    Was sagt die Kritik zum Tatort "Liebeswut" heute?

    "Zwar ist nicht jede Wendung ein Treffer und nicht jede Szene ein Glücksgriff, (...) dennoch entwickelt der Thriller einen Sog, der ihn letztlich mühelos über alle Stolpersteine hievt." kino.de

    ""Liebeswut" liegt ein Drehbuch zugrunde, das alle Ingredienzien eines Spannungsthrillers beinhaltet. (...) Die Macherinnen und Macher haben sich allerdings für die Inszenierung eines verquasten Pyscho- Kopfkunstkinostücks entschlossen, in dem überkandidelte Figuren 90 Minuten lang theatralisch den Bildschirm bevölkern." quotenmeter.de

    "Der Bremer „Tatort: Liebeswut“ (29. Mai, ARD) hat glaubhafte Bösewichte, zieht seine Kraft aber vor allem aus einem Geisterhaus." RND

    "Das Bremer "Tatort"-Team beweist durchaus Potenzial, aber der Fall ist überladen und alles reichlich theatralisch. Inklusive persönlichen Traumata, Dämon und einem abgehackten Finger." Augsburger Allgemeine

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