Der Tatort "Schattenkinder" heute am 13.3. kommt aus der Schweiz. Die neuen Ermittlerinnen Grandjean und Ott bekommen es mit einer mysteriösen Künstler-Sekte zu tun - und mit einem Mord. Lohnt sich das Einschalten? Hier Handlung, Darsteller und Kritik zum Tatort heute.
Handlung: Worum geht es im Tatort "Schattenkinder" aus Zürich?
In einer verlassenen Fabrikhalle stößt Schönheitschirurg Beat Gessner auf die Leiche seines Sohnes Max. Die Ermittlerinnen Tessa Ott und Isabelle Grandjean stellen fest, dass die Leiche nicht nur das Gesicht, sondern auch die Hornhaut der Augen tätowiert hat. Erste Ermittlungen führen die Kommissarinnen zu einer sektenartigen Künstlerkommune. Diese wird von der charismatischen Kyomi geleitet. Ihre „Jünger“ gleichen dem verstorbenen Max aufs Haar: Kahlgeschoren, Tattoos auf Gesicht und Hornhaut - ein unglaublich schmerzhafter Prozess.
Über Kyomi führt eine zweite Spur zu dem Galeristen Bruno Escher. Der Vermarktet Kyomis Kunst und könnte aus Max‘ Tod Kapital schlagen. Würde Escher so weit gehen?
Während Isabelle den skrupellosen Galeristen in die Mangel nimmt, beschäftigt sich Tessa mit Kyomis Denk- und Arbeitsweise: Wie Kunstobjekte sollen ihre Anhänger den Schmerz ihrer Vergangenheit auf ihrer Haut tragen und in ihren Augen spiegeln. Isabelle Grandjean beobachtet Tessa Otts scheinbare Faszination für Kyomi mit großer Sorge. Versucht die blitzgescheite Kyomi selbst mit der Polizei Katz und Maus spielen?
Darsteller in "Schattenkinder" (Auswahl):
- Isabelle Grandjean: Anna Pieri Zuercher
- Tessa Ott: Carol Schuler
- Anita Wegenast: Rachel Braunschweig
- Noah Löwenherz: Aaron Arens
- Kyomi: Sarah Hostettler
- Max Gessner: "Cosmo" Vincent Furrer
- Anna Bachmann: "Indira" Zoë Valks
- Philipp Rademacher: "Shin" Tim Borys
- Charlie Locher: Peter Jecklin
- Milan Mandic: Igor Kovac
Kritiken zum Schweizer Tatort "Schattenkinder" heute
Die Kritiken zu "Schattenkinder" sind überwiegend positiv. Hier der Überblick:
"Die angerissenen Fragen zum Thema Kunst und Schöpfung, Kreativität und Kapital führen am Ende in einen etwas zu vorhersehbaren und schlichten Trauma-Krimi. Die Philosophie endet in der Küchenpsychologie." Spiegel
"Der Schweizer „Tatort“ macht sich: Der neue Fall um eine mysteriöse Kunstsekte ist visuell beeindruckend und insgesamt der beste des neuen Ermittlerteams." Berliner Zeitung
"Alles in allem haben wir hier aber doch einen ordentlichen Tatort mit einer crazy Story rund um die tätowierten Gesichter." SWR3
"Die Konstellation der Hauptfiguren ist eigentlich ganz vielversprechend, doch leider schaffen es die „Tatort“-Macher aus der Schweiz nicht, die PS auch auf die Straße zu bringen, oder anders ausgedrückt: Die Krimis aus Zürich sind umständlich inszeniert und wirken oft merkwürdig statisch – eine Anmutung, die durch zähe und manchmal überflüssige Dialoge noch verstärkt wird." SWP
"Ein wahrhaft düsterer Fall also, mit dem sich der "Tatort" diese Woche beschäftigt, und der einen eintauchen lässt in die Abgründe des menschlichen Daseins." Quotenmeter
"Einige Schwächen und ein spannendes Finale" Prisma

Tatort "Schattenkinder" in der Mediathek und als Wiederholung im TV sehen
- So., 13.03.22: 21:45 Uhr - ONE
- Mo., 14.03.22: 02:50 Uhr - ONE
- Di., 15.03.22: 00:40 Uhr - Das Erste
Alle Fälle der Schweizer Tatort-Ermittler Grandjean und Ott
- Züri brännt (18.10.2020)
- Schoggiläbe (28.02.2021)
- Schattenkinder (13.03.2022)