Sturmtief "Eugen" ist in Deutschland angekommen und hat am Dienstagmorgen in Teilen des Landes zu Beeinträchtigungen geführt. In Nordrhein-Westfalen kam es im Regionalverkehr zu Behinderungen im Bahnverkehr. Der Fernverkehr lief aber zunächst störungsfrei. In Herzogenrath stürzte in der Nacht wohl aufgrund des starken Windes die Giebelwand eines im Rohbau befindlichen Hauses um. In der Landeshauptstadt Düsseldorf gab es nach Angaben der Feuerwehr bis zum Morgen sieben sturmbedingte Einsätze. Unter anderem stürzte ein Teil einer 20 Meter hohen Birke auf das Dach einer Garage. Verletzte gab es zunächst nicht.
So bereitet sich Thüringen auf den Sturm vor
In Erfurt haben die Organisatoren der Bundesgartenschau die Ausstellungsflächen wegen des Sturmtiefs geschlossen. Am Mittwoch sollen die Areale im Egapark und auf dem Petersberg wieder regulär um 9.00 Uhr öffnen, wie es hieß.
Tief sorgt für kaltes und stürmisches Wetter
Tief "Eugen" sorgt für stürmisches und kühles Wetter. Bereits am Morgen erwartete der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor allem im Westen Deutschlands und auf den Bergen kräftige Böen. Zum Abend hin könnten sie sich noch verstärken. Der Vorhersage zufolge sind an der Nordsee schwere Sturmböen mit bis zu 100 Kilometern pro Stunde möglich. Auch einzelne orkanartige Böen sind nicht ausgeschlossen.
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