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Tod auf der Ostsee vorgetäuscht: Mann schweigt zu Vorwürfen

Versicherungsbetrug

Tod auf der Ostsee vorgetäuscht: Mann schweigt zu Vorwürfen

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    Monatelang galt ein Mann aus Kiel nach einer angeblicher Haverie mit dem Motorboot auf der Ostsee als vermisst. Dann kam heraus: Er hatte sich an Land versteckt und seinen Tod vorgetäuscht.
    Monatelang galt ein Mann aus Kiel nach einer angeblicher Haverie mit dem Motorboot auf der Ostsee als vermisst. Dann kam heraus: Er hatte sich an Land versteckt und seinen Tod vorgetäuscht. Foto: dpa, Symbolfoto

    Auf der Ostsee soll ein 52-Jähriger sein eigenes Ertrinken vorgetäuscht haben - Anfang Mai wird er im Haus seiner Mutter festgenommen. Eine Aussage zu den Vorwürfen hat der Kieler bislang nicht gemacht. "Wir waren relativ schnell der Auffassung, dass hier lediglich der Tod vorgetäuscht worden ist, um die Versicherungssumme zu kassieren", sagte der Kieler Oberstaatsanwalt Axel Bieler der Deutschen Presse-Agentur.

    Der Mann soll im Oktober 2019 seinen Tod nach einer Havarie seines Motorboots in der Ostsee vor Schönberg in Schleswig-Holstein vorgetäuscht haben.

    Am 7. Mai nahmen Polizisten den Mann auf dem Dachboden im Haus seiner Mutter im niedersächsischen Schwarmstedt fest. Dort hatte er sich hinter Kisten versteckt.

    Der 52-Jährige hatte 2018 mehr als ein Dutzend Lebens- und Unfallversicherungen mit einer Gesamtsumme von gut 4,1 Millionen Euro abgeschlossen.

    Sie sollten im Todesfall an seine ebenfalls in Untersuchungshaft sitzende Frau und an seine Mutter ausgezahlt werden. Ein entsprechender Antrag war bereits gestellt worden.

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