Auf das "Nabada" müssen die Ulmer dieses Jahr verzichten: Der Wasserkarneval, bei dem zig Motto-Boote, Flöße und Schlauchboote auf der Donau schwimmen, fällt in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie aus.
Schwörgottesdienst und Schwörfeier finden in Ulm statt
Doch ein kleinerer Form findet der Schwörmontag statt: Der traditionelle Schwörgottesdienst soll laut Stadt in diesem Jahr im Ulmer Münster stattfinden. Die beliebte Schwörfeier auf dem Weinhof, bei der normalerweise mehr als tausend Menschen dabei sind, soll in abgespeckter Form veranstaltet und im Internet live übertragen werden. Aktuell werde mit 100 Gästen geplant. Darunter seien etwa Stadträte und Menschen, die exemplarisch für diejenigen stehen, die in der Krise gerade viel leisten, so eine Sprecherin der Stadt.
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Sollte doch jemand auf die Idee kommen, mit einem Boot oder Ähnlichem auf der Donau zu fahren, drohen Bußgelder. Außerdem werden die Zugänge zu Iller und Donau gesperrt. "Wir müssen jetzt streng sein, Spaß macht uns das keinen", sagte Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU) bei der Vorstellung des Konzepts für den diesjährigen Schwörmontag.
Die Gastronomie sei von den Einschränkungen nicht betroffen, sagte die Sprecherin.