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Unfall Bohmte B51: Vierköpfige Familie stirbt bei Unfall

B51 bei Osnabrück

Familie mit zwei Kleinkindern stirbt bei Unfall

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    Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte arbeiten an der Unfallstelle auf der Bundesstraße 51 im Landkreis Osnabrück. Bei einem frontalen Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Lastwagen sind vier Menschen ums Leben gekommen.
    Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte arbeiten an der Unfallstelle auf der Bundesstraße 51 im Landkreis Osnabrück. Bei einem frontalen Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Lastwagen sind vier Menschen ums Leben gekommen. Foto: Nord-West-Media TV/Nord-West-Media TV /dpa

    Update 14.10 Uhr: Nach dem tödlichen Unfall bleiben viele Fragen zunächst offen.

    Schrecklicher Unfall auf nächtlicher Straße: Bei einem frontalen Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Lastwagen ist eine Familie mit zwei Kleinkindern ums Leben gekommen. Der 25-jährigen Fahrer war mit seinem Auto auf der Bundesstraße 51 im Landkreis Osnabrück um 1.20 Uhr am Sonntag auf die Gegenfahrbahn gekommen. Das teilte ein Sprecher der Polizei am Vormittag mit. Zwischen Ostercappeln und Bohmte kollidierte das Auto mit einem Lastwagen, der in Richtung Osnabrück unterwegs war.

    Im Auto saßen neben dem jungen Vater die 24-jährige Mutter und zwei Jungs im Alter von 2 Jahren und 8 Monaten. Alle vier starben am Unfallort. Nach dem Zusammenstoß mit dem 40-Tonner war das Auto so sehr zusammengequetscht, dass die Familie aus dem Auto geschnitten werden musste. Die genaue Todesursache war zunächst unklar. Eine Obduktion könnte nach Angaben der Polizei Klarheit verschaffen.

    Der 41-jährige Lastwagenfahrer blieb äußerlich unverletzt, erlitt jedoch einen Schock. Bei der Befragung durch die Polizei gab er an, dass er versucht habe zu bremsen, als der Wagen plötzlich auf die Gegenfahrbahn fuhr, es aber zu spät gewesen sei. Zeugen, die in Autos hinter der Familie und hinter dem Lastwagen unterwegs gewesen waren, beschrieben den Unfall genauso.

    Warum das Auto in Bohmte auf die Gegenfahrbahn kam, ist unklar

    Warum das Auto des Vaters auf die Gegenfahrbahn kam, ist der Polizei zufolge nicht mehr festzustellen. Der Tacho des Autos sei bei 110 Stundenkilometern stehen geblieben, obwohl die Straße nur 70 erlaubt. Ein eindeutiger Hinweis sei das aber nicht. Der Tacho könne sich auch während des Unfalls verändert haben. Die Ermittler halten es für möglich, dass der 23-Jährige eingeschlafen sein, einen Herzinfarkt gehabt oder schlichzt die Kontrolle verloren haben könnte. Auch andere Gründe seien möglich. Für die Staatsanwaltschaft gelte er als Unfallverursacher, gegen Tote werde aber nicht ermittelt.

    Die Straße war bis 8.40 Uhr morgens gesperrt. Das Auto und der Lastwagen mussten abgeschleppt werden. Seelsorger waren vor Ort, um sich um den Lkw-Fahrer und die Zeugen zu kümmern. Die Polizei will im Laufe des Sonntags Angehörige der Verstorbenen befragen. Dabei soll auch geklärt werden, wohin die Familie in den frühen Morgenstunden unterwegs war.

    Originalmeldung: Zwei Erwachsene und zwei Kinder sterben bei Unfall

    Bei einem frontalen Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Lastwagen auf der Bundesstraße 51 im Landkreis Osnabrück sind vier Menschen ums Leben gekommen.

    Die Ursache für die Kollision am frühen Sonntagmorgen in Bohmte sei noch völlig unklar, sagte ein Sprecher der Polizei am frühen Sonntagmorgen.

    In dem Auto hätten zwei Erwachsene und zwei kleine Kinder gesessen, die alle noch an der Unfallstelle gestorben seien. Der Lastwagenfahrer habe einen Schock erlitten. Weitere Details sind derzeit unklar.

    Bei einem Unfall in der Nacht zum Samstag war ein Auto in eine Menschenmenge gefahren. Zwei Menschen wurden lebensgefährlich verletzt.

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