Die Inflationsrate ist in Hessen leicht gesunken. Im April lagen die Verbraucherpreise voraussichtlich um 2,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Landesamt in Wiesbaden mitteilte. Im März hatte die Inflationsrate bei 2,4 Prozent gelegen.
«Während der Rückgang der Energiepreise den Anstieg der Verbraucherpreise insgesamt dämpfte, wirkte die Preisentwicklung für Nahrungsmittel und Dienstleistungen inflationstreibend», bilanzierten die Statistiker.
Freude beim Tanken
Im Vorjahresvergleich sanken in Hessen die Preise für Energie im April um durchschnittlich 4,1 Prozent. Diesel an der Tankstelle zum Beispiel wurde um 9,4 Prozent, Superbenzin um 9,2 Prozent billiger. Strom verteuerte sich dagegen um 1,5 Prozent.
Die Preise für Nahrungsmittel stiegen im Vorjahresvergleich um 3,2 Prozent. Ausreißer nach oben war Butter mit einem Plus von 27,4 Prozent. Brot dagegen verteuerte sich nur um 0,5 Prozent. Bei den Dienstleistungen zogen etwa Flugtickets deutlich an - mit einem Plus von 19,1 Prozent. Die Nettokaltmieten für Wohnungen im Land stiegen um durchschnittlich 2,3 Prozent.
Die Kerninflation - ohne Nahrungsmittel und Energie - lag in Hessen bei 2,9 Prozent. Im kurzfristigen Vergleich zum März dieses Jahres stiegen die Verbraucherpreise im April um 0,5 Prozent.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden