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Was ist der Unterschied zwischen Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein? Und wie stärkt man beides?

Persönlichkeitsentwicklung

Was ist der Unterschied zwischen Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein? Und wie stärkt man beides?

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    Selbstbewusstsein ist der Schlüssel zu gesundem Selbstvertrauen.
    Selbstbewusstsein ist der Schlüssel zu gesundem Selbstvertrauen. Foto: Zebra Audiovisual/Westend61, dpa

    „Selbstbewusstsein stärken und Selbstvertrauen gewinnen“ – solche Versprechen machen viele Magazine. Dabei werden die Begriffe oft ohne Abgrenzung verwendet. Hier erklären wir den Unterschied zwischen Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein und teilen wertvolle Tipps, um das eigene Selbstvertrauen zu stärken.

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    Was ist mit Selbstvertrauen gemeint?

    Nach dem Lexikon der Psychologie von Dorsch versteht man unter Selbstvertrauen, das Vertrauen darauf, mit möglichen Schwierigkeiten umgehen zu können. Wer Selbstvertrauen hat, weiß, dass er durch eigene Kraft Aufgaben bewältigen kann. Kurz gesagt: das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

    Das versteht man unter Selbstbewusstsein

    Mit dem Selbstbewusstsein ist es etwas komplizierter: Die Definition nach Dorsch ist allgemeiner. So ist das Selbstbewusstsein das Gegenstück zum Außenweltbewusstsein und beschreibt das Erleben des persönlichen Ichs als Einheit. Auch bei dieser Definition lohnt es sich, die einzelnen Wortkomponenten zu betrachten: „Sich selbst bewusst sein“. Selbstbewusst zu sein heißt nicht, mit geschwollener Brust und festem Blick durch die Fußgängerzone zu spazieren. Es geht viel mehr darum, sich selbst zu kennen – Eigenheiten, Stärken und Charakterzüge anzuerkennen.

    Sich selbst zu kennen ist zunächst ohne Wertung. Sobald hier eine positive oder negative Bewertung der eigenen Fähigkeiten und Charakterzüge vorgenommen wird, spricht man über das Selbstwertgefühl. Hier werden die selbst wahrgenommenen Eigenschaften positiv oder negativ bewertet. Dabei spielt das soziale Umfeld eine wichtige Rolle: Was sagt meine Familie über mich? Wie denken Freunde von mir? Welche Bewertungen habe ich bereits erfahren? Aber auch die eigenen genetischen Voraussetzungen sind relevant beim Selbstwertgefühl laut Dorsch. All das spielt in das eigene Selbstwertgefühl mit hinein.

    So kann das Selbstvertrauen gestärkt werden

    Die Basis eines gesunden Selbstvertrauens ist das Selbstbewusstsein. Wer sich selbst kennt, kann die eigenen Stärken einsetzen und macht die Erfahrung, dass Schwierigkeiten gemeistert werden können. Der Verlag für Praktische Lebenshilfe hat noch einige Alltagstips zusammengetragen:

    • Schwächen und Fehler akzeptieren, statt sie zu verurteilen
    • die eigenen Fähigkeiten und Stärken kennen und nutzen
    • Misserfolge als Chance zum Lernen sehen
    • den eigenen Ängsten stellen
    • Neues wagen und dazulernen

    Mit dem Wissen darüber, was Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen wirklich ist, können persönliche Probleme zielgerichtet angegangen und überwunden werden.

    Lesen Sie auch: Selbstbewusstsein vs. Selbstwertgefühl: Was ist der Unterschied?

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