Weil es Polizisten in der Nacht zum Mittwoch nicht gelang, das immer wieder davon hüpfende weiße Känguru einzufangen, sei ein Jäger alarmiert worden, berichtete ein Sprecher der Autobahnpolizei in Düsseldorf.
Da das exotische Beuteltier eine akute Gefahr für den Verkehr auf der Autobahn gewesen sei, habe der Jäger sich entschlossen, das Känguru zu erlegen. Ein Betäubungsgewehr sei auf die Schnelle nicht verfügbar gewesen. Wie sich herausstellte, war das Tier aus einem privaten Gehege ausgebüxt.
A44 bei Mönchengladbach: Jäger erschießt weißes Känguru
Das Känguru habe sich zunächst an der Autobahn-Auffahrt Mönchengladbach-Odenkirchen getummelt, wo ein Zeuge am frühen Morgen kurz an seiner Wahrnehmung zweifelte: Das Tier bewegte sich allmählich von dem Grün am Rande der Fahrbahn auf das Autobahnkreuz Holz zu, bevor es in einem nahe gelegenen Waldstück verschwand. Wenige Stunden später fiel dann der tödliche Schuss.
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