Am Donnerstag (4.5.) müssen sich Bahnreisende auf Verspätungen und ausgefallene Züge einstellen. Auch im Busverkehr kann es zu Verzögerungen kommen.
Verdi ruft erneut einen Warnstreik aus. Beschäftigte von Betrieben, bei denen der Eisenbahn-Tarifvertrag (ETV) gilt, sollen schon am Donnerstag die Arbeit niederlegen. Mit "Einschränkungen im Öffentlichen Nahverkehr" sei zu rechnen, so Verdi.
Wo ist der Streik geplant?
In folgenden Bundesländern kommt es zum Streik
- Schleswig-Holstein
- Niedersachsen
- Nordrhein-Westfalen
- Bayern,
- Baden-Württemberg
Streik am 4. Mai 2023 im Nahverkehr: Ist das Allgäu betroffen?
Wie auch am 26. April sollen vor allem ETV-Beschäftigte streiken. In Bayern betrifft das laut Verdi nur die Kahlgrund-Verkehrs-Gesellschaft (KVG) in Aschaffenburg. So kam es auch letzte Woche zu keinen streikbedingten Zugausfällen und Verzögerungen im Allgäu. Auch die Verbindungen nach München und Augsburg liefen ohne Probleme. Wer allerdings weiter in den Norden fährt, könnte vom Streik betroffen sein. Mehr dazu lesen Sie hier:
Der Eisenbahn-Tarifvertrag (ETV) gilt für etwa 5000 Beschäftigte in rund 40 Betrieben. Verdi habe nach Angaben von Reuters nur in einigen dieser 40 Firmen zum Streik aufgerufen.
. Nach einer Verhandlungsrunde am 28. April hieß es vonseiten der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft: " "Streik im Nahverkehr am 4. Mai 2023: Was fordert die Gewerkschaft?
Verdi fordert nach eigenen Angaben eine Lohnerhöhung von 550 Euro monatlich bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Auch die Auszubildende sollen mehr Gehalt bekommen. Am ersten Warnstreik in dieser Tarifrunde am 26. April hatten sich bundesweit über 2.000 Beschäftigte beteiligt.
Dennoch blieb die 2. Verhandlungsrunde am 28. April ohne Ergebnis, so Verdi. "Uns wurde lediglich ein leicht verändertes Angebot vorgelegt. sagt Verdi-Verhandlungsführer Volker Nüsse in einer Mitteilung. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 5. Mai statt.