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yFood, Minderheitsbeteiligung, Nestle, Start-Up, Eigentümer

Einstieg bei deutschem Marktführer

Food-Gigant Nestlé steigt bei Trend-Startup yFood ein

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    Nestlé steigt beim deutschen Marktführer yFood ein.
    Nestlé steigt beim deutschen Marktführer yFood ein. Foto: picture alliance/dpa/KEYSTONE | Jean-Christophe Bott

    Der Schweizer Konzern Nestlé steigt beim Start-Up yFood ein. Das geht aus einer Meldung der österreichischen Bundeswettbewerbsbehörde hervor. Dabei will der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern der Welt nur eine Minderheitsbeteiligung erwerben.

    • Was ist yFood?
    • Wem gehört das Start-Up?
    • Das Interesse von Nestle

    Was ist yFood?

    yFood steht in fast jedem Supermarkt. Bekannt wurde das, inzwischen in diversen Geschmacksrichtungen erhältlich, Drinkfood vorallem hierzulande durch die Sendung "Die Höhle der Löwen" und die vermehrte Werbung mit Influencern und Schauspielern. Obwohl Ernährungsmediziner die Trinkmahlzeiten kritisch sehen, ist yFood in Deutschland Marktführer. Im Jahr 2022 hat das Unternehmen 120 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. Anders als die Konkurrenz setzen die Münchener auf Milch als Basis ihrer trinkbaren Mahlzeiten.

    Wem gehört das Start-Up?

    yFood gehört den beiden Unternehmern Benjamin Kremer und Noel Bollmann. 2017 gründeten beide das Unternehmen yFood und sind inzwischen Marktführer in Deutschland. Auch die niederländische Molkerei Fonterra gehört zu den Geldgebern. Frank Thelen investierte bereits 2018 200.000 Euro - noch hält er 10 Prozent am Münchener Start-Up. 2020 wurden für das Unternehmen in einer Finanzierungsrunde 15 Millionen Euro locker gemacht. Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen, welches inzwischen auch nach Großbritannien verkauft, rund 70 Mitarbeiter.

    Das Interesse von Nestlé

    Der Weltkonzern, der auch ein Werk in Biessenhofen betreibt, hat also Gründe ist das umsatzstarke Unternehmen yFood zu investieren. Allein in Deutschland betrug der Umsatz der Schweizer rund 3.35 Milliarden Euro. Mit wie viel sie allerdings bei den Münchenern einsteigen ist noch unklar. Auch wie weit die Minderheitsbeteiligung finanziell geht. Ob es noch Einspruch des Bundeskartellamts geben wird, steht aus. Als Nestlé zuletzt bei einem Start-Up einstieg, gab es in der deutschen Influencer-Szene einen Aufschrei: Der Weltkonzern hat den Werbebotschaftern die Gewürzmischungen von Ankerkraut madig gemacht.

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