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Zwischenergebnis zu Corona-Studie in Gangelt präsentiert

Kreis Heinsberg

Zwischenergebnis zu Corona-Studie in Gangelt präsentiert

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    Virologe Prof. Hendrik Streeck hält eine Karte von Gangelt im Kreis Heinsberg
    Virologe Prof. Hendrik Streeck hält eine Karte von Gangelt im Kreis Heinsberg Foto: Federico Gambarini, dpa

    In der besonders vom Coronavirus betroffenen Gemeinde Gangelt in Nordrhein-Westfalen ist in einer Studie bei 15 Prozent der untersuchten Bürger eine Infektion nachgewiesen worden. Das berichtete der Leiter der Feldstudie im Kreis Heinsberg, Hendrik Streeck.

    Bei diesen ersten, aber wissenschaftlich schon repräsentativen Zwischenergebnissen handele es sich um eine eher konservative Berechnung, betonte der Virologe. Demnach hätten 15 Prozent der Bürger in der Gemeinde nun auch eine Immunität gegen das Virus ausgebildet, sagte Streeck. Die Wahrscheinlichkeit, an der Krankheit zu sterben liege dort, bezogen auf die Gesamtzahl der Infizierten, bei 0,37 Prozent. Die in Deutschland derzeit von der amerikanischen Johns Hopkins University berechnete entsprechende Rate betrage 1,98 Prozent und liege damit um das Fünffache höher, sagte der Virologe.

    Der Landrat des Kreises Heinsberg Stephan Pusch (CDU) sagte, die restriktiven Schutzmaßnahmen zeigten Wirkung. Die Kurve der Infektionszahlen flache ab. "Der Kreis Heinsberg ist an einer riesengroßen Katastrophe vorbei geschlittert." (dpa)

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