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Dauernachtwache in der Pflege: Was ist das, welche Aufgaben gibt es und wie viel verdient man?

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Dauernachtwache in der Pflege: Was ist das?

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    Pflegekräfte müssen zum Teil auch nachts arbeiten.
    Pflegekräfte müssen zum Teil auch nachts arbeiten. Foto: Arno Burgi, dpa (Symbolbild)

    Im Gegensatz zu manch anderen Berufsgruppen haben Pflegekräfte meist keine festen Arbeitszeiten. Sie arbeiten häufig im Schichtdienst, also mal tagsüber und mal nachts. Daneben gibt es außerdem die sogenannte Dauernachtwache in der Pflege. Was das genau ist, welche Vor- und Nachteile es gibt und wie hoch das Gehalt ist, lesen Sie hier.

    Übrigens: In Deutschland herrscht auch in der Pflege Personalnot. Dem Statistischen Bundesamt zufolge könnten bis 2049 bis zu 690.000 Pflegekräfte fehlen. Auch aus diesem Grund soll der Pflegeberuf attraktiver werden. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) plant etwa Pflegekräften mit einem neuen Gesetz mehr Kompetenzen zuzusprechen. Außerdem wurde die Pflegeausbildung umgestellt und inzwischen gibt es auch ein Pflegestudium.

    Was ist eine Dauernachtwache in der Pflege?

    Bei einer Dauernachtwache in der Pflege handelt es sich – wie der Name schon sagt – laut dem Portal medi-karriere.de um eine Pflegekraft, die sich während der Nachtstunden um Patientinnen und Patienten in Pflegeeinrichtungen kümmert. In der Regel arbeiten Dauernachtwachen in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder bei ambulanten Pflegediensten. Wer diesen Beruf ausübt, kümmert sich nachts um die Versorgung und Betreuung von Pflegebedürftigen und stellt deren ununterbrochene Pflege sicher. Bedarf besteht insbesondere dann, wenn eine intensive Überwachung nötig ist oder die pflegebedürftige Person regelmäßig Hilfe benötigt.

    Um als Dauernachtwache arbeiten zu können, benötigen Interessierte eine abgeschlossene Ausbildung als Pflegefachkraft oder als Gesundheits- und Krankenpfleger. Auch eine Vorliebe für nächtliche Arbeitszeiten sollte gegeben sein. Laut medi-karriere.de sind außerdem Empathie, Belastbarkeit, Stressresistenz sowie Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit nicht zu vernachlässigen.

    Zu den Aufgaben einer Dauernachtwache in der Pflege zählen viele verschiedene Aufgaben. Zum Beispiel: Überwachen von Vitalfunktionen, Verabreichen von Medikamenten, Unterstützung bei der Körperpflege und Mobilität, Dokumentation von Pflegeprozessen und mehr.

    Im Schnitt verdienen Dauernachtwachen in der Pflege laut dem Jobportal stepstone.de zwischen 28.700 und 38.800 Euro brutto pro Jahr. Das entspricht monatlichen Gehältern in Höhe von etwa 2392 bis 3233 Euro. Hinzu kommen in der Regel laut medi-karrier.de noch Nacht-, Sonn- und Feiertagszuschläge.

    Dauernachtwache in der Pflege: Gibt es gesundheitliche Nachteile?

    Die Arbeit in der Nacht kann Nachteile mit sich bringen. So leiden laut der AOK viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Nacht- oder Schichtarbeit an einer Art chronischem Jetlag. Der Körper kann sich meist nicht vollständig an die Arbeit in der Nacht anpassen. Die Folge können Ein- und Durchschlafstörungen sein. Der AOK zufolge schlafen 69 Prozent der Pflegefachkräfte in Deutschland so schlecht, dass sich negative Auswirkungen auf ihre Leistungsfähigkeit im Beruf ergeben. Das gehe aus einer 2019 veröffentlichten Umfrage im Auftrag der Deutschen Stiftung Schlaf hervor.

    Neben Schlafstörungen kann die dauerhafte Arbeit in der Nacht laut medi-karriere.de auch chronische Müdigkeit sowie ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder andere gesundheitliche Probleme begünstigen.

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