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Bloß nichts überweisen: Betrug im Namen der DGUV: Warnung vor falschen Schreiben

Bloß nichts überweisen

Betrug im Namen der DGUV: Warnung vor falschen Schreiben

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    Täuschend echt: Betrügerische Schreiben im Namen der Unfallversicherung DGUV sorgen aktuell für Verunsicherung.
    Täuschend echt: Betrügerische Schreiben im Namen der Unfallversicherung DGUV sorgen aktuell für Verunsicherung. Foto: Christin Klose/dpa-tmn/dpa

    Menschen in Deutschland erhalten aktuell vermehrt betrügerische Schreiben und E-Mails, die den Anschein erwecken, von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) zu kommen. Kriminelle geben darin vor, die DGUV würde ein sogenanntes «digitales Präventionsmodul» einführen, an dem Angeschriebene verpflichtend teilnehmen und dafür zahlen müssten. All das ist jedoch nicht der Fall, teilt die Verbraucherzentrale Sachsen mit.

    Denn auch wenn Logo und Unterschriften täuschend echt aussähen, sollten sich Betroffene nicht davon blenden lassen. Vielmehr sollten sie prüfen, «ob überhaupt eine Beitragspflicht gegenüber der DGUV oder einer Berufsgenossenschaft besteht», rät Micaela Schwanenberg, Rechtsreferentin bei der Verbraucherzentrale Sachsen. Ist das nicht der Fall, ist Vorsicht geboten.

    Hereingefallen? Polizei, Bank und Verbraucherschützer können helfen

    Ein weiterer Hinweis für den Betrug könne auch die angegebene Bankverbindung sein, die auf den Schreiben regelmäßig zu einer spanischen Bank gehört. Solche IBAN beginnen mit dem Kürzel ES. «Die DGUV oder aber die Berufsgenossenschaften nutzen allerdings Konten mit deutschen IBAN-Nummern», sagt Schwanenberg. Diese beginnen mit DE.

    Sie sind bereits auf die Masche hereingefallen? Dann sollten Sie umgehend Strafanzeige bei der Polizei erstatten, raten die Verbraucherschützer. Das ist vielerorts auch online möglich.

    Zudem kann es sinnvoll sein, schnellstmöglich Kontakt zur eigenen Bank aufzunehmen und nachzufragen, ob diese noch eine Rückbuchung der Beträge veranlassen kann. Wer alleine nicht weiterkommt, kann sich auch an die Beratungsstelle der örtlichen Verbraucherzentrale wenden.

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